Donnerstag, 26. März 2015

Lass uns flippern gehen ... (ach ... wat wär dat schön ...) - Christoph Holzhöfer

Lass uns flippern gehen ... (ach ... wat wär dat schön ...)

Lass uns flippern gehen
So wie früher ... immer ... an der Kiste stehen
Die Kugel flitzt
& die Stunden, die wunderschönen, die vergehen
Mein Gott ... ist das ... alles schon lange her
& denk' ich dran ... da wird mir das Herz so schwer
Lass uns flippern gehen
So wie früher ... immer ... an der Kiste stehen
Ach ... wat wär dat schön

Lass uns ans Meer fahren
So wie früher ... mit der "Ente" ... lass uns fahren
Bobby Dylan singt ... für uns ...
Das Dach ist offen ... & den Wind im Haar
Der Himmel ... so blau ... & die Luft ... die ist so klar
& vor uns ... das wunderschöne Meer ... das stets die Wahrheit sagt
(Ja ... es spricht zu mir ...)
Lass uns ans Meer fahren
So wie früher ... immer ... mit der "Ente" ... fahren
Ach ... wat wär dat schön

Lass uns flippern gehen
So wie früher ... immer ... an der Kiste stehen
Die Kugel flitzt
& die wunderschönen Stunden, die vergehen
Kannst du mich hören ... da wo du bist ... lieber Bruder ... lieber Freund
Manchmal ... da werd' ich wach ... & ich hab' von dir geträumt
Lass uns flippern gehen
So wie früher ... immer ... an der Kiste stehen
Ach ... wat wär dat schön

http://youtu.be/CxsagQ5tiaY

Dienstag, 24. März 2015

In dem Kerker saßen ... (die freie Welt) - Christoph Holzhöfer

In dem Kerker saßen (die freie Welt)
nach "Die freie Republik"

In dem Kerker saßen
Schwer bewacht & ganz allein
Schon seit vielen Jahren
Sechs Freiheitskämpfer ein
Die für die Freiheit fochten
& für das Menschenglück
& für die Menschenrechte
Gegen Kapital & Politik

& die Folterknechte
Sprachen 's täglich aus
Seht ..., ihr Weltbeherrscher
Uns reißt hier keiner aus
Aber doch sind sie verschwunden
In einer finst'ren Nacht
Um die zwölfte Stunde
Eiapopeia, wer hätt' das gedacht

Schon kurze Zeit später
Hört man den Alarm
Oh, es war entsetzlich
Der Bullen- & Soldatenschwarm
Sie suchten auf & nieder
Sie suchten hin & her
Sie suchten sechs Freiheitskämpfer
& fanden sie nicht mehr

Doch sie kamen wieder
Mit Kalaschnikows in der Hand
Auf, Schwestern & Brüder
Auf, auf zum Kampf ... in jedem Land
Jetzt geht 's für unsere Rechte
& für das Menschenglück
Wir sind doch keine Knechte
Von Kapital & Politik

& wenn euch die Leute fragen
Wo ist Comandante Che
So dürfet ihr wohl sagen
Che Guevara lebt !!!
Er ist doch nie gestorben
Che war niemals tot
Che lebt doch in uns weiter
& die Welt ... die wird einst rot

http://youtu.be/h5qMSIcfp24

Donnerstag, 19. März 2015

Das Mädchen aus der Fremde (Friedrich Schiller, 1796) - Christoph Holzhöfer

Das Mädchen aus der Fremde

In einem Tal bei armen Hirten
Erschien mit jedem jungen Jahr,
Sobald die ersten Lerchen schwirrten,
Ein Mädchen, schön und wunderbar.

Sie war nicht in dem Tal geboren,
Man wußte nicht, woher sie kam,
Und schnell war ihre Spur verloren,
Sobald das Mädchen Abschied nahm.

Beseligend war ihre Nähe,
Und alle Herzen wurden weit,
Doch eine Würde, eine Höhe
Entfernte die Vertraulichkeit.

Sie brachte Blumen mit und Früchte,
Gereift auf einer andern Flur,
In einem andern Sonnenlichte,
In einer glücklichern Natur.

Und teilte jedem eine Gabe,
Dem Früchte, jenem Blumen aus,
Der Jüngling und der Greis am Stabe,
Ein jeder ging beschenkt nach Haus.

Willkommen waren alle Gäste,
Doch nahte sich ein liebend Paar,
Dem reichte sie der Gaben beste,
Der Blumen allerschönste dar.

... für Hannah Arendt ... & Mary Jane ...

http://youtu.be/xEx9Wd14HCM

Sonntag, 8. März 2015

Gebt mir Schnaps (Text: Erich Mühsam) - Christoph Holzhöfer

Gebt mir Schnaps!

Gebt mir Schnaps, nach dem meine Seele lechzt!
Gebt mir Schnaps, nach dem meine Kehle krächzt!
Daß sich Friede an meine Schuhe binde!
Daß die verfluchte Qual endlich Ruhe finde! ...
Wie es mir durch die Kehle gluckt!
Wie es mir in der Seele juckt!
Ich will kein Bier; – ich will keinen Wein!
Schnaps will ich! Schnaps will meine Pein! – –
Verliebter Igel, sauf! sauf! sauf! –
Morgen wacht alle Qual wieder auf ...
Gebt mir Schnaps!

http://youtu.be/421BUJdGgaY

Donnerstag, 5. März 2015

Kriegsausbruch ... eine Vision (Text: Erich Weinert, 1929) - Christoph Holzhöfer

Kriegsausbruch
Eine Vision

Alexanderplatz. Windige Nacht. Halb vier.
Ein Schupo schlendert durch sein Revier.
"Na Kleiner, wie is denn!" - "Laß mich in Ruh!"
Die letzte Kneipe macht zu.

Ein Kutscher kommt aus dem Kaffeekeller.
In den Wolken singt ein Propeller,
Ganz leise, in weiter Ferne.
Ein Kutscher guckt in die Sterne.

"Herr Wachtmeister, det sind doch mehr!"
"I wo, das ist unser Luftverkehr!"
"Ick kenn doch det Jeräusch aus Flandern!"
"Sie haben recht. Jetzt hör´ ich die andern."

Ein Schupo lauscht. Das Surren nimmt zu.
Ein Mann bleibt stehen und sagt:"Nanu!
Was ist denn? Das werden ja immer mehr!"
"Herr Wachtmeister, hörnse? Maschinengewehr!"

Plötzlich ein Pfeifen, ein Knall, ein Krach.
Feuerschein überm Bahnhofsdach.
Aus dem Präsidium brüllt ein Mann:
"Der Krieg fängt an! Der Krieg fängt an!"

Schon werden die Fenster aufgerissen.
Die Leute schreien. Sie wollen was wissen.
"Was ist passiert?" Sirenenpfiff!
"Stettiner Bahnhof brennt! Gasangriff!"

Unheimliches Heulen, Donnern und Flammen,
Aus allen Straßen rennt es zusammen.
Ganz dicht überm Platz brüllt ein Propeller.
"Schnell in die Untergrund, in die Keller!"

Überall flammen die Explosionen.
Dazwischen donnern die Abwehrkanonen.
Aus seinem Wagen kreischt ein Chauffeur:
"Von den Linden kommt eine Wolke her!"

Die wimmelnden Menschen schreien und jammern.
Jeder will sich ans Auto klammern.
Sie treten sich tot. Entsetzliche Schreie.
"Fahren! Rennen! Ins Freie - ins Freie!"

Am Königstor schlägt eine Bombe ein.
Sie brüllen:" Nicht nach dem Friedrichshain!"
Über den Platz schreit ein Feuerwehrmann:
"Von der Königstraße kommt Gas heran!"

Sie wissen nicht mehr, wohin sie laufen.
Tausende rennen sich übern Haufen.
Die Wolke kommt, Tausende sinken um,
Wohin sie greift, da wird alles stumm.

Um Viertel nach viere ist tiefe Ruh.
Der graue Schwaden deckt alles zu.
Der Krieg fängt an! Der Krieg ist da!
Warum schreit denn kein Mensch hurra?

Erich Weinert, 1929

http://youtu.be/HRgDjXM_DAY

Der Große Flicklappen (Text: Erich Weinert, 1932) - Christoph Holzhöfer

Der Große Flicklappen

Das Reich subventioniert den Großkapitalisten Flick mit 100 Millionen Mark

http://de.wikipedia.org/wiki/Gelsenberg-Aff%C3%A4re

Ein aufgeblasener Kapitalist
Ist so auf Macht und Geld versessen
Dass er im Umkreis alle Aktien frisst
Doch wie 's im Leben manchmal ist
Hier hat sich einer gründlich überfressen

Und das kam so: Sein Herz begehrte
Ein Stahlwerk, das ihm nicht gehörte
Doch diesen Brocken zu erraffen
Muss er die Aktienmehrheit sich verschaffen

Doch da er so viel Geld in bar
Nicht flüssig hat im Kassenschrank
So pumpt er sich 's bei einer Auslandsbank
Und frisst den Stahlkonzern mit Haut und Haar

Der Fraß ist ihm nicht gut bekommen
Er hat sich etwas übernommen
Die Aktien fallen wie die faulen Pflaumen
Und er sitzt da mit trocknem Gaumen

Die eine Pleite reisst die andre mit
Der Auslandsgläubiger kündigt den Kredit
Und ist schon mächtig drauf versessen
Nun den Konzern auch seinerseits zu fressen

Ein deutscher Unternehmer wird nicht bange
Er schreit: Regierung ! Hilfe ! Feind im Land !
Die deutsche Industrie in fremder Hand !
Es geht um Nationalbelange !

Der Schrei hat seine Wirkung nicht verfehlt
Das Reich, von deuschem Gottvertrauen
Und Wohlfahrtsgeist beseelt
Erlöst ihn aus den welschen Klauen
Es macht die Rechnung wieder glatt
Und schenkt dem Mann, was er verpulvert hat
Um nun auch das noch auf den Kopf zu hauen

Der ist versorgt, der kann sich freuen
Jedoch: Wie kommt das Reich zu soviel Geld
Das hat doch für die Arbeitsscheuen
Die Unterstützung abgestellt
Das hört nun auf mit der Verschwendung
Für Wohlfahrts- und für Rentenschinder
Und überflüssige Arbeitslosenkinder
Das Reich hat dafür bessere Verwendung

Und meinst du, das sei ungerecht, Prolet
So sage das nicht offen auf der Straße
Bescheide dich bei deinem magern Fraße
Wer dieser heiligen Ordnung widersteht
Verfängt sich in der Notverordnungsschlinge
Halt 's Maul und karre Sand fürs Vaterland
Das ist, wie Herr von Papen es genannt
Die gottgewollte Regelung der Dinge

Erich Weinert, 1932

http://youtu.be/IdKtvpv2Gyg

Mittwoch, 4. März 2015

Untersuchungsmethoden ... auf dem rechten Auge blind (Text: Erich Weinert, 1931) - Christoph Holzhöfer

Untersuchungsmethoden

In einem kleinen Vorstadtlokal
Schießt irgendein Lümmel mehreremal
Von draußen her durch die Scheibe
Die Schüsse trafen zwei Arbeiter drin
Der eine verwundet, der andre ist hin
Er hat die Kugel im Leibe

Und alle stimmten sie überein
Das kann nur ein Nazi gewesen sei
Das ist ja bei denen so üblich
Und schon erscheint Kriminalpolizei
Doch kam mal wieder nichts raus dabei
Das war natürlich betrüblich

Der Herr Kommissar denkt: Ich sehe nicht ein
Warum soll das ein Nazi gewesen sein
Das sind doch nur Hypothesen
Er verhaftet einen Proleten. Es klappt
Polizeimeldung: Kommunisten geschnappt
Der ist es bestimmt gewesen

Die Untersuchung steht lange still
Weil der Mann absolut nichts aussagen will
Da kann man sich ja verschnaufen
Die Protokolle verschwinden im Schrank
Und die Untersuchung ist, Gott sei Dank
Mal wieder im Sande verlaufen

Der junge Mann, der den Mord vollbracht
Der hat sich inzwischen dünnegemacht
Und auch nach Tirol wahrscheinlich
Gut, dass er sich nicht in Berlin verkroch
Da fände man ihn am Ende noch
Und das wäre unter Umständen peinlich

Man hat die Sache sehr nett gemacht
Ein Kommunist steht unter Verdacht
Wer redet denn da von Schiebung
Und wenn man auch alles andre vergisst
Etwas blieb hängen: Ein Kommunist
Und das war ja der Zweck der Übung

Erich Weinert, 1931

http://youtu.be/zxiOEB0E2Iw

Dienstag, 3. März 2015

Die Redensart (Text: Kurt Tucholsky, 1930) - Christoph Holzhöfer

Die Redensart

Als Friedrich, August von Sachsen,
noch saß auf seinem Thron,
da tät die Empörung wachsen –
horch, horch – die Revolution!
Im Schloß erschrak man nicht wenig,
der Kammerherr wurde ganz blaß.
Da sagte der gute Geenij:
»Ja, dürfen die denn das –?«

Der Satz hat sich eingefressen.
Ich sag ihn bei Tag und bei Nacht.
Ich sag ihn bei Jungdo-Adressen,
ich sag ihn, wenn Hitler was macht.
Ich sag ihn, wenn Mädchen sich lieben,
und wenn einer reizt mit dem As,
und wenn sie um Schleichern was schieben:
»Ja, dürfen die denn das –?«

Wie die Deutschen so tiefsinnig schürfen!
Jeder Mann ein Berufungsgericht.
Nur wer darf, der darf bei uns dürfen –
die andern dürfen nicht.
Und sitzt in der peinlichsten Lage
der Deutsche, geduckt und klein –:
dann stellt er die deutscheste
Frage und schläft beruhigt ein.

Theobald Tiger
Die Weltbühne, 07.10.1930, Nr. 41, S. 548.

Fahrgäste (Text: Kurt Tucholsky, 1930) - Christoph Holzhöfer

Fahrgäste

Frühmorgens, wenn das graue Licht
durch Jalousien sickert;
wenn jäh dein Schlaf in Krümel bricht,
der Wecker tickt und tickert:
dann fahren und stuckern und fahren sie so
in die Federnfabrik und ins Auskunftsbüro ...
Die Leute von der Spree,
die stürzen ins Gefecht sich
mit der F – mit der I – mit der W –
mit der Q – mit der 69.

Sie sitzen wie die Vögel da
auf einer langen Stange.
Sie sind sich alle gar so nah
im Kampf, im Druck, im Zwange.
Doch jeder lebt auf dem eigenen Stern;
sie sehn sich nicht an und sie haben sich nicht gern ...
Der liebt die Rotarmee,
der orientiert nach rechts sich –
mit der F – mit der I – mit der W –
mit der Q – mit der 69.

Die Scheiben klirrn. Der Mittag naht.
Die hunderttausend Leute,
sie fahren dienstlich und privat,
die Kerls und ihre Bräute ...
Nur manchmal blitzt auf in dem laufenden Band
ein Gedanke an Sonntag und Havelstrand ...
Ein Blick ... Ein stummes: He!
Dann meldet das Geschlecht sich
mit der F – mit der I – mit der W –
mit der Q – mit der 69.

Und abends, staubig im Gesicht,
so fahren sie heim und schwanken.
Wer Arbeit hat, der jammere nicht,
er darf dem Herrgott danken.
Ja, denkt denn da keiner – wies schade ist! –
dass Arbeit doch keine Gnade ist?
Arbeitende Armee!
Wann nimmt sie wohl ihr Recht sich ...
Mit der F – mit der I – mit der W –
mit der Q – mit der 69!

Theobald Tiger
Die Weltbühne, 19.08.1930, Nr. 34, S. 278.

http://youtu.be/HS47CALKK8Q

Montag, 2. März 2015

Augen in der Großstadt (Kurt Tucholsky, 1930) - Christoph Holzhöfer

Augen in der Großstadt

Wenn du zur Arbeit gehst
am frühen Morgen,
wenn du am Bahnhof stehst
mit deinen Sorgen:
da zeigt die Stadt
dir asphaltglatt
im Menschentrichter
Millionen Gesichter:
Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
die Braue, Pupillen, die Lider –
Was war das? vielleicht dein Lebensglück ...
vorbei, verweht, nie wieder.

Du gehst dein Leben lang
auf tausend Straßen;
du siehst auf deinem Gang,
die dich vergaßen.
Ein Auge winkt,
die Seele klingt;
du hasts gefunden,
nur für Sekunden ...
Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
die Braue, Pupillen, die Lider;
Was war das? kein Mensch dreht die Zeit zurück ...
Vorbei, verweht, nie wieder.

Du mußt auf deinem Gang
durch Städte wandern;
siehst einen Pulsschlag lang
den fremden Andern.
Es kann ein Feind sein,
es kann ein Freund sein,
es kann im Kampfe dein
Genosse sein.
Es sieht hinüber
und zieht vorüber ...
Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
die Braue, Pupillen, die Lider.
Was war das?
Von der großen Menschheit ein Stück!
Vorbei, verweht, nie wieder.

Theobald Tiger
Arbeiter Illustrierte Zeitung, 1930, Nr. 11, S. 217,
wieder in: Lerne Lachen.

http://youtu.be/krj5erDIBCc

Samstag, 28. Februar 2015

Das kleine einfache Glück & der kleine einfache Frieden - Christoph Holzhöfer

Das kleine einfache Glück & der kleine einfache Frieden

Das kleine einfache Glück
& der kleine einfache Frieden
Sind nicht so selbstverständlich, wie mancher denkt
Das ist nicht so leicht zu kriegen

Dieses kleine einfache Glück
Wo alles läuft, wie ein ruhiger Fluss
Wo du sagst, kann 's nicht mal bleiben, wie 's gerade ist
& das Leben ... das gibt dir 'n fetten Kuss

Dieses Land ... das macht mich traurig & wütend
Viele Menschen ... machen 's mich auch
Jeder denkt nur an sein eigenes Glück
Den eigenen Frieden ... & den eigenen Bauch

Doch ... wenn das ... nicht alle haben
Dann wird 's auch keiner so richtig bekommen
& ... was da ... dem einen fehlt
Das hat ihm ... ein anderer genommen

Wir Menschen ... sind so mächtig verschieden
& doch ... irgendwie wieder so gleich
Wir sehnen uns ... nach Glück ... & nach Frieden
Doch ... viele vergessen ... den anderen dabei

Ja ... das kleine einfache Glück
& der kleine einfache Frieden
Sind nicht so selbstverständlich, wie mancher denkt
Das ist nicht so leicht zu kriegen

http://youtu.be/GlWraRlXbe4

Montag, 23. Februar 2015

Ich bin nur ein einfacher Junge (laufe durch die Welt ... staune & schaue mich um) - Christoph Holzhöfer

Ich bin nur ein einfacher Junge (laufe durch die Welt ... staune & schaue mich um)

Mein Opa väterlicherseits war Sensenvertreter
Mein Opa mütterlicherseits war Bergmann
& meine Eltern waren einfache Lehrer
& gute Menschen waren & sind sie allesamt

Von denen hat sich keiner was eingebildet
Da hat keiner gedacht, dass er was besseres wär'
Die wussten alle, wer sie sind & wo sie herkommen
& wenn ich eines gelernt hab', dann hab' ich das gelernt

Ich bin nur ein einfacher Junge
Laufe durch die Welt ... staune & schaue mich um
& ich hab' nicht vergessen, wo ich herkomme
& ich mag wohl naiv sein, aber nicht dumm

Oh ..., die Jahre sind so schnell dahin gefahren
So wie 's heute ist, gefällt 's mir gar nicht mehr
Nur Hektik & Eile & Ellenbogen ...
So viele denken, dass sie was besseres wären

Früher da waren die Malocher ne Klasse
Die hielten zusammen & wussten, wer ihr Feind ist
Die waren zwar nicht immer einer Meinung
Aber mit Bonzen zu tun haben, das wollten die nicht

Man hat sich mal geprügelt & wieder vertragen
Zusammen gepichelt, gesungen & gelacht
Die Zeiten waren nicht leicht, doch das nahm man nicht so tragisch
Man hat sich halt so ein gutes einfaches Leben gemacht

Ich verachte diese "Möchtegern-Intellektuellen"
Die labern & labern & labern doch nur Mist
Halten sich für Linke & verachten die einfachen Menschen
Früher hätten die auf 's Maul & noch 'n paar Runden auf 'n Deckel gekriegt

Da gibt 's viele, die haben studiert
Die denken gleich, dass sie klug & was besseres wären
Ich nenne diese Schnösel dumme Fachidioten
& zum Verachten, da hab' ich gleich wieder 'n paar mehr

Ich mag so sehr die einfachen Kneipen
Am Tresen mit Kippe, Schnäpschen & Bier
"Männergespräche", Geldautomaten & 'n Flipper
Im Fernsehen läuft Fußball ..., ja ..., da komm' ich her

Ihr könnt von mir denken, was ihr wollt, scheißegal ...
Ich bin mit meinem Gewissen im Reinen
Ich weiß, wo ich herkomme & ich weiß, wer ich bin
& ich werde mich nicht ändern, ich werde so bleiben

& wenn einer kein Faschist oder Rassist ist
Dann habe ich auch nichts gegen den
Wir können zwar anderer Meinung sein
& uns dennoch ganz gut verstehen

Wer mich kennt,der weiß, auf mich ist Verlass
Jemanden hängen lassen, gibt 's bei mir nicht
& ich wünsche mir Solidarität, Toleranz & Respekt
& dass man den anderen so nimmt, wie er ist

Ich bin nur ein einfacher Junge
Laufe durch die Welt ... staune & schaue mich um
& ich hab' nicht vergessen, wo ich herkomme
& ich mag wohl naiv sein, aber nicht dumm

http://youtu.be/s0OZM7y2L6I

Deutschland geht 's super ! Du bist Deutschland scheißegal ! - Christoph Holzhöfer

Deutschland geht 's super ! Du bist Deutschland scheißegal !

Der letzte Urlaub ... schon ewig lange her
Jetzt reicht der Lohn ... auch für die Miete nicht mehr
Dir fehlen 'n paar Zähne ... kein Geld für Zahnersatz
Das du arm, trotz Arbeit bist ... sieht man, wenn du den Mund auf machst

Oh reiches Deutschland, willst du deine Armen nicht sehen ... !?
Nicht nur die, die da in Mülltonnen wühlen, die bettelnd an den Ecken stehen
Die vielen Millionen Abgehängten ... die ihrer Zukunft beraubten
Die Hoffnungslosen ... die euch kein Wort mehr glauben

Die Wirtschaft brummt ... die Armut steigt ...
Ihr feiert mit den Bonzen & Bänkern ... für die Armen ... nicht mal Mitleid
Da ist nur Verachtung ... & Gleichgültigkeit
Jeder muss sehen ... wo er bleibt

Arme sind häufiger krank ... sterben so 10 Jahre eher
& wenn du dann tot bist, brauchst du eh kein Geld mehr
Dann brauchst du nicht mehr fressen ... & brauchst auch kein Bett
Dann liegst du auf 'm Rücken ... von kalter Erde zugedeckt

Doch wenn du noch nicht tot bist ... als armer Mensch lebst
Merkst du jeden Tag, wie 's vorne & hinten fehlt
Der Monat wird so lang ... der Geldbeutel so schmal
Ja ! Deutschland geht 's super ! Du bist Deutschland scheißegal !

An den Tafeln ... da werden ... die Schlangen immer länger
Da stehen sie ... die Armen ... Kinder ... Frauen & Männer
Mit der Zeit geht die Scham ... die Not lässt sie gehen
Ihr diniert mit Maschmeyer ... krankes System

Die Armut klopft an viele Türen & tritt ganz frech herein
Dann nehmen sie dir die Würde & machen dich ein
& ist sie einmal da, wirst du sie nicht mehr los
Das Leben ist kein Streichelzoo & auch kein Ponyhof

Politiker & Bonzen ... fahren ... in Luxus-Limousinen
Das sind die fetten Drohnen ... wir die Arbeits-Bienen
Doch ... wo ist unser Stachel ... warum wehren wir uns nicht ?
Gegen dieses Ausbeuter-Gesindel ... das uns in die Fresse tritt

Obszöner Reichtum ... da ... Armut & Not
Die labern & labern ... du kaust altes Brot
Deine Kinder schämen sich & weinen ... Armut tut so weh ...
Mehr Geld für Bonzen & Banken ... & für die deutsche Armee

Es ist eben so ... du musst 's nehmen, wie 's ist
Du bist arm & du du bleibst es ... ob du willst ... oder nicht
Werden auch die Reichen immer reicher ... & die Armen immer mehr
Sie sagen ... Deutschland geht 's gut ... also bittesehr

http://youtu.be/uv8SCRDFPjU

Jeder gegen jeden (...mit den Ellenbogen voran) - Christoph Holzhöfer

Jeder gegen jeden (...mit den Ellenbogen voran)

Jeder gegen jeden ..., mit den Ellenbogen voran
Keine Solidarität ..., den Feind nicht erkannt
Die Herrschenden freut 's, sie spielen ihr altes Spiel:
Wir sind die Figuren, die man hin & her schiebt

Geht mal ein Spiel verloren, ach ..., wen interessierts ...
Die Rechnung bezahlen doch immer nur wir
Wir bezahlen eh alles, ist alles unser Geld
Wir wollen doch nur gut leben, aber die wollen unsre Welt

Doch die Welt gehört uns allen, nicht nur ein paar Herrn
Die da machen, was sie wollen, die unsre Stimmen nicht hören
Die opfern uns grinsend, auf dem Altar der Macht
Zerstören Leben, säen Zwietracht & Hass

Ihre Saat geht immer wieder auf, schon Jahrtausende lang
Keine Solidarität ..., den Feind nicht erkannt
*Unsre Herrn, wer sie auch seien, sehen unsre Zwietracht gern,
Denn solang sie uns entzweien, bleiben sie doch unsre Herrn.*

* Aus "Das Solidaritätslied", Bertolt Brecht

http://youtu.be/6OHLXDDEqpQ

Freitag, 20. Februar 2015

Mein-Deutschland ... Deutschland, das bist du nicht - Christoph Holzhöfer

Mein-Deutschland ... Deutschland, das bist du nicht

Deutschland ich höre dich reden & schreien
Immer wieder ... die alte Leier, mehr fällt dir eh nicht ein:
Deutschland über alles ..., wir sind die fleißigsten ...die besten
Heuchlerische* Christen ... immer große Fresse
Die Gesichter so böse, so deutsch-böse fies
So viele tanzen nach deiner Musik
Dein grenzenloser Hochmut kommt vor dem tiefen Fall
In der Ferne ... ja ... da höre ... ich ... schon ... den großen Knall

Zwei verlorene Kriege ... du hast nichts begriffen
Auf deine unzähligen Opfer hast du immer geschissen
Im Land wo die zahllosen Öfen brannten
& die Faschisten sich schnell Demokraten nannten
Da saßen sie wieder an den Hebeln der Macht
Der Feind blieb der alte ..., Kommunisten ab in den Knast
Die Hymne sang man weiter. Nur eine Strophe ... nicht mehr ...
Gerade die ... die du Deutschland ... doch so gerne hörst

Deine Tugenden sind dir wichtig, aber nicht die Menschlichkeit
Dafür gibt 's keinen Platz ... unter 'm schwarz-rot-gold'nen Kleid
Den gab 's doch nie, das hast du nicht vorgesehen ...
Von mir aus kannst du so was von derbe vor die Hunde gehen ...
Denn Mein-Deutschland ... Deutschland, das bist du nicht
Ich verachte fast alles, auf das du stolz bist
Ich höre dich ... Deutschland ... reden & schreien
& wünsch' mir, dass du die Fresse hältst & endlich mal still schweigst

* Heuchlerisch in all seinen ... sehr vielen ... Bedeutungen ist gemeint
Musik nach "Banks of the Ohio", eine sehr bekannte Mörder-Ballade aus dem 19. Jahrhundert

http://youtu.be/iI_BIu5GLD4

Sonntag, 8. Februar 2015

Wenn du arm & auf Hartz bist ... - Christoph Holzhöfer

Wenn du arm & auf Hartz bist ...

Wenn du arm & auf Hartz bist
Dann sollst du 's auch richtig spüren
Denn, wenn du arm bist
Sie dich am Nasenring durch die Manege führen
Dann bist du nichts mehr wert
Dann ist da keiner, der dich hört
Dann bist du nur noch Dreck
& Dreck kehrt man weg

Wenn du arm & auf Hartz bist
Dann sollst du 's auch immer bleiben
& wenn du arm bist
Sollen auch deine Kinder darunter leiden
Dann hält man euch den Spiegel vor 's Gesicht
So was wie euch, das wollen wir nicht
Ihr seid doch nur noch Dreck
& Dreck kehrt man weg

Wenn du arm & auf Hartz bist
Dann schimpft man dich Parasit
Nur wer arbeitet, soll auch essen
Ein Recht auf Faulheit, das gibt 's hier nicht
Sie sagen dir: Arbeit ist doch genug da
Ist 's auch gelogen, ach scheißegal
Du bist nur noch Dreck
& Dreck kehrt man weg

Wenn du arm & auf Hartz bist
Wirst du deiner Würde beraubt
Wohlhabende Damen & Herren
Schreiben dir vor, was du zum Leben brauchst
& reicht 's auch vorne & hinten nicht
& wenn du auch Scheiße frisst
Du bist doch nur noch Dreck
& Dreck kehrt man weg

Wenn du arm & auf Hartz bist
Hast du viel Zeit, um nachzudenken
Ja ..., wenn du arm bist
Vorbei ist 's dann mit Geschenken
Dann stirbst du 'n paar Jahre eher
Was soll 's denn, du bist doch eh nichts mehr wert
Du bist doch nur noch Dreck
& Dreck kehrt man weg

http://youtu.be/z2-1phu2Mwk

Dienstag, 3. Februar 2015

Westliche Werte ... - Christoph Holzhöfer

Westliche Werte ...

Was meint ihr, wenn ihr von westlichen Werten schwätzt ?
Mit diesem Ernst in der Fresse, so überheblich aufgesetzt
Meint ihr die unstillbare Gier nach Macht & Geld
Das ihr jeden aus dem Weg räumt, der sich euch entgegenstellt

Meint ihr die Drohnen, die euer Mr. President morden lässt
So viele Unschuldige, tot & zerfetzt
Meint ihr Waffenexporte in die ganze Welt
Das Verrecken von so vielen, euer blutgetränktes Geld

Meint ihr billiges Fernsehen, Coca Cola, McDonald's-Fraß
Vergiftete Nahrung, Übergewicht, Krebs & Herzinfarkt
Meint ihr Verblödung, Dummheit, soziale Kälte, Heuchelei
Entsolidarisierung, Ignoranz. Jeder kann sehen, wo er bleibt

Meint ihr schamloses Verhalten, ordinäres Geschrei
Titten, Fotzen, Schwänze, Ärsche & Morallosigkeit
Meint ihr eure Religion, den armen Jesus Christ
Der doch nicht für eure Werte am Kreuze verreckt ist

Meint ihr die vielen psychisch Kranken, die vielen Arbeitslosen
Die Hektik, die Eile, alte Menschen in Heime abgeschoben
Meint ihr, am Leid der Menschen schnell viel Geld zu machen
& das landet dann immer in den gleichen Taschen

Meint ihr diese Reichen, denen fast alles gehört
Die da ungeniert protzen. Die Menschenleben zerstören
Meint ihr die Wall Street, Großkonzerne, Versicherungen, Banken
Die da machen, was sie wollen, ohne Grenzen, ohne Schranken

Meint ihr Lügen, Intrigen, Skrupellosigkeit
Zuckerbrot & Peitsche & Gleichgültigkeit
Meint ihr euren Zynismus, eure Art zu leben
Die hohen Zäune & Mauern, die euch umgeben

Meint ihr eure Verachtung gegenüber den Menschen:
Entweder nützliche Arbeitskraft, oder nützliche Konsumenten
& sonst nur Dreck. Ein Menschenleben ist nichts wert
Die grenzenlose Ausbeutung, die nie aufhört

Meint ihr euren Faschismus, euren Rassismus
Eure Arroganz ..., eure miese Heuchelei
Meint ihr euren mordenden Kapitalismus
Der alles frisst, bis nichts mehr übrig bleibt

Sind eure westlichen Werte ..., dass ihr nicht aufhören könnt
Überall Kriege zu schüren ..., bis die ganze Erde brennt
Meint ihr Soldaten, Panzer, Kriegsschiffe & Tiefflieger
Millionen ermordete Schwestern & Brüder

Ja was meint ihr, wenn ihr von westlichen Werten schwätzt ?
Mit diesem Ernst in der Fresse, so überheblich aufgesetzt
Meint ihr die unstillbare Gier nach Macht & Geld
Das ihr jeden aus dem Weg räumt, der sich euch entgegenstellt

http://youtu.be/B6yOB08tR_o

Samstag, 24. Januar 2015

KALENDER 1913 (Text: Erich Mühsam) - Christoph Holzhöfer

Kalender 1913

Januar:

Der Reiche klappt den Pelz empor,
und mollig glüht das Ofenrohr.
Der Arme klebt, daß er nicht frier,
sein Fenster zu mit Packpapier.

Februar:

Im Fasching schaut der reiche Mann
sich gern ein armes Mädchen an.
Wie zärtlich oft die Liebe war,
wird im November offenbar.

März:

Im Jahre achtundvierzig schien
die neue Zeit hinaufzuziehn.
Ihr, meine Zeitgenossen wißt,
daß heut noch nicht mal Vormärz ist.

April:

Wer Diplomate werden will,
nehm sich ein Muster am April.
Aus heiterm Blau bricht der Orkan,
und niemand hat`s nachher getan.

Mai:

Der Revoluzzer fühlt sich stark.
Der Reichen Vorschrift ist ihm Quark.
Er feiert stolz den ersten Mai.
(Doch fragt er erst die Polizei.)

Juni:

Mit Weib und Kind in die Natur
zur Heilungs-, Stärkungs-, Badekur.
Doch wer da wandert bettelarm,
Den fleppt der würdige Gendarm.

Juli:

Wie so ein Schwimmbad doch erfrischt,
wenn`s glühend heiß vom Himmel zischt!
Dem Vaterland dient der Soldat,
kloppt Griffe noch bei dreißig Grad.

August:

Wie arg es zugeht auf der Welt,
wird auf Kongressen festgestellt.
Man trinkt, man tanzt, man redet froh,
und alles bleibt beim status quo.

September:

Vorüber ist die Ferienzeit.
Der Lehrer hält den Stock bereit.
Ein Kind sah Berg und Wasserfall,
das andre nur den Schweinestall.

Oktober:

Zum Herbstmanöver rücken an
der Landwehr- und Reservemann.
Es drückt der Helm, es schmerzt das Bein.
O welche Lust, Soldat zu sein!

November:

Der Tag wird kurz. Die Kälte droht.
Da tun die warmen Kleider not.
Ach, wärmte doch der Pfandschein so
wie der versetzte Paletot!

Dezember:

Nun teilt der gute Nikolaus
die schönen Weihnachtsgaben aus.
Das arme Kind hat sie gemacht,
dem reichen werden sie gebracht.

Erich Mühsam, 1878-1934

http://youtu.be/XWoIFrchopw

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