Sonntag, 18. Januar 2015

Ich bin ..., Je suis ...! Aber nicht die Parade der Heuchler von Paris - Christoph Holzhöfer

Ich bin ..., Je suis ...! Aber nicht die Parade der Heuchler von Paris

Da gingen die Heuchler
Alle waren sie Charlie
Diese gleichgültige Bande
In einer Straße in Paris
Da gingen sie vereint
Die Verbrecher, die regieren
Einer schlimmer als der andere
Die uns an der Nase führen

Wohin haben die uns nur geführt
Wie sieht diese Welt denn aus
Millionen Tote lassen grüßen
Ich wünsche mir, sie stehen auf ...
Wenn der Terrorist Obama
Seine Drohnen morden lässt
Dann ist keiner mit den Opfern
Nein, dann ist 's für sie ein Fest

Da rechts: Der Terrorist Poroschenko
In der Mitte: Der Terrorist Hollande
Neben ihm die eiskalte Pfaffentochter
Da links: Der Terrorist Cameron
Die Terroristen Netanjahu & Abbas
Die gehen da auch mit...
Diese fiesen Heuchler missbrauchen
Die Toten von Paris

Alle sind sie jetzt Charlie
Doch der Terror hört nicht auf
Diese Welt steht in Flammen
Keiner löscht die Feuer aus ...
Nein ..., die zündeln immer weiter
Macht kennt weder Mitleid noch Moral
& die unzähligen Toten
Sind denen scheißegal

...

Man nennt mich Christoph oder Chico
Doch MEIN NAME IST MENSCH !
Ich hab' ganz viele Schwestern & Brüder
Auch wenn ich sie nicht persönlich kenn'
& wenn meinen Schwestern & Brüdern
Irgendwo auf derWelt schreckliches geschieht
Dann macht mich das traurig & wütend
Dann sage ich: JE SUIS !

Ich bin Kobane, ich bin Gaza
Ich bin Baga, ich bin Peschawar
Ich bin die Ost-Ukraine
Ich bin das verhungernde Afrika
Ich bin Syrien, ich bin Libyen
Ich bin Palästina, ich bin Irak
Ich bin Raif Badawi
Ich bin Afghanistan

Ich bin die Vergewaltigten
Ich bin die Flüchtlinge, die ersaufen
Ich bin die Ermordeten
Ich bin die, die um ihr Leben laufen
Ich bin die Gefolterten
Ich bin die Opfer ihrer Kriege
Ich bin die Verhungerten
Ich bin die Opfer ihrer Lügen

Ich vegetiere in einer Zeltstadt
Ich fresse Dreck
Ich werde gequält
Diese Heuchler schauen weg
Ich hocke ängstlich im Keller
Über mir tobt der Krieg
...
& ich habe nur Verachtung
Für die Heuchler von Paris

http://youtu.be/S8t-8hFyvVA

Mittwoch, 7. Januar 2015

Moritat von F.J. Meier, der erst seine Kinder, seine Frau & dann sich selbst umbrachte ... - Christoph Holzhöfer

Moritat von F.J. Meier, der erst seine Kinder, seine Frau & dann sich selbst umbrachte ...
(Doch die Bestien, die sitzen in Berlin)

Franz-Josef Meier war 42 Jahre alt
Als er seinem Leben ein Ende setzte
& seine Frau nahm er mit & seine Kinder nahm er mit
Als er seinem Leben ein Ende setzte

Er erstickte die Kinder mit 'm Kopfkissen in ihren Betten
Seine Tochter war drei & sein Sohn der war vier
Dann erstach er die schlafende Frau im Ehebett
Ging in die Küche, rauchte & trank Bier

& er weinte, als er auf den Stuhl stieg
& sich den Strick um den Hals band
& er weinte noch immer, als er den Stuhl nach hinten kippte
& sein Leben ein Ende fand

& die Zeitungen schrieben, was ist das für ein Mensch
Der so etwas Schreckliches tut
& manche nannten ihn eine Bestie
Weil doch nur eine Bestie so etwas Schreckliches tut

Doch die Bestien, die sitzen in Berlin
Die haben die Gesetze gemacht
Das, wenn einer seine Arbeit verliert
Er am Ende auch gar nichts mehr hat

& Franz-Josef Meier hatte seine Arbeit verloren
& dann alles, was er & seine Frau aufgebaut
& das Häuschen, das war doch noch nicht abbezahlt
& am nächsten Tag, da sollten sie raus

Geschuftet & gespart für den großen Lebenstraum
& Knall auf Fall ist alles weg
Den Bonzen & Banken schieben sie Milliarden in den Arsch
& den kleinen Mann behandeln sie wie Dreck

Ja, die Bestien, die sitzen in Berlin
Die haben die Gesetze gemacht
Das, wenn einer seine Arbeit verliert
Er am Ende auch gar nichts mehr hat

http://youtu.be/WIvAc7XFAMk

Sonntag, 4. Januar 2015

Der Traum vom freien Menschen (Text: Sigi Becker) - Christoph Holzhöfer

Der Traum vom freien Menschen
Text: Sigi Becker

Es gibt Träume, die vergehn,
noch eh du aufgewacht.
Aber mancher Traum, der ist viel stärker,
als diese lange Nacht.

Den Traum vom freien Menschen,
den Träum ich auch am Tag.
Solange mein Kopf noch gerade sitzt
und ich zu hoffen und zu träumen wag.

Ja Zeiten gibt es des Zweifels
und Fragen ohne Zahl.
Ich bin oft genug nicht mehr zu hause
im deutschen Wartesaal.

Aber heißt eine alte Wahrheit
wer sich nicht rührt, bleibt stehen.
Und wer den Herren den Arsch küsst,
wird mit ihnen untergehen.

Den Traum vom freien Menschen,
den träum ich auch am Tag.
Solange mein Kopf noch gerade sitzt
und ich zu hoffen und zu träumen wag.

Es gibt Träume die vergeh'n,
noch eh du aufgewacht.
Aber mancher Traum ist stärker,
als diese lange, lange Nacht.
http://youtu.be/6koa-umfkRI

Donnerstag, 1. Januar 2015

...

Da habe ich mal Merkels Neujahrsansprache in leicht verständlicher Form zusammen gefasst ...

Bla bla bla ...

Bla bla bla bla bla bla bla bla bla
Was ich da rede ..., 's ist doch scheißegal
Bla bla bla bla bla bla bla
's ist doch scheißegal
Bla bla bla bla bla bla bla

Bla bla bla bla bla bla bla bla bla
Ihr seid mir alle so was von egal
Bla bla bla bla bla bla bla
So was von egal
Bla bla bla bla bla bla bla

Bla bla bla bla bla bla bla bla bla
Ich labere einfach vor mich hin ..., bla bla
Bla bla bla bla bla bla bla
& ihr Dummen denkt, 's hätte Sinn
Bla bla bla bla bla bla bla

Bla bla bla bla bla bla bla bla bla
Ach ..., ihr könnt mich alle mal ..., bla bla
Bla bla bla bla bla bla bla
Ach ..., ihr könnt mich alle mal ...
Bla bla bla bla bla bla bla

Bla bla bla bla bla bla bla bla bla
Ich bin die Hetäre des Großkapitals
Bla bla bla bla bla bla bla
Die sind mir nicht egal
Bla bla bla bla bla bla bla

(& jetzt alle im Chor)

Bla bla bla bla bla bla bla bla bla
Ihr werdet alle nur gefickt ..., bla bla
Bla bla bla bla bla bla bla
& ihr Dummen kriegt 's nicht mit
Bla bla bla bla bla bla bla

Bla bla bla bla bla bla bla bla bla
Immer die gleiche Scheiße ..., jedes Jahr
Bla bla bla bla bla bla bla
Bla bla bla bla bla bla bla

http://youtu.be/DwMaOavk5J4

Sonntag, 28. Dezember 2014

Ballade vom Zimmermann Jesus - Christoph Holzhöfer

Ballade vom Zimmermann Jesus
(Nach "Ballad Of The Carpenter" von Ewan MacColl)

Jesus war ein Arbeiter
& ein Held, ihr werdet es hören
Geboren in einer Stadt namens Bethlehem
Als das Jahr zu Ende ging
Als das Jahr zu Ende ging

Als Jesus ein lütter Junge war
Durch die Straßen klang sein Name
Denn er stritt mit den Erwachsenen
& ließ sie vor Scham erröten
Er ließ sie vor Scham erröten

Er zog als Walzbruder durchs Land
& er kam dabei weit herum
& er sah, wie überall der Reichtum & die Not
Stets Seite an Seite leben
Stets Seite an Seite leben

Da sprach er "Kommt alle ihr Arbeiter
Ihr Bauern, ihr Unterdrückten all' "
Wenn ihr alle fest zusammen steht
Wird diese Welt eure sein
Wird diese Welt eure sein

Als die Reichen hörten,was der Zimmermann getan
Zu den römischen Truppen liefen sie
Sagten, bringt diesen Rebellen Jesus um
Der ist 'ne Gefahr für Gott & Mensch
Der ist 'ne Gefahr für Gott & Mensch

Der Anführer der Besatzungsmacht
Lachte nur & sagte dann
"Da ist 'n freies Kreuz, auf 'm Hügel Golgota
Bis zum Wochenende wird er tot sein
Bis zum Wochenende wird er tot sein"

Nun Jesus ging inmitten der Armen
Seinesgleichen waren sie
& sie ließen die Römer nie nah genug ran
Um ihn hinterrücks zu entführen
Um ihn hinterrücks zu entführen

Da kauften die einen von Jesus Kameraden
Zum miesen Verräter wurde der
& verkaufte seinen Bruder an die Schlächter
Für 'ne Handvoll Sibergeld
Für 'ne Handvoll Sibergeld

& Jesus saß in 'ner Gefängniszelle
Sie schlugen ihn & versuchten, ihn zu schmieren
Dass er die Sache seiner Kameraden verrät
& auf der Seite der Reichen steht
Er auf der Seite der Reichen steht

& der Schweiß, der stand auf Jesus' Stirn
& das Blut stand in seinen Augen
Als sie seinen Körper an das römische Kreuz nagelten
& sie lachten, als sie ihm beim Sterben zusahen
Sie lachten, als sie ihm beim Sterben zusahen

2000 Jahre sind gegangen & gewesen
Manche Helden sind es auch
Doch der Traum dieses armen Zimmermanns
Harrt in euren Händen aus
Harrt in euren Händen aus

http://youtu.be/A5J1sC67Y7k

Samstag, 20. Dezember 2014

Der ewige Deutsche (ein Lied für die PEGIDA & Konsorten) - Christoph Holzhöfer

Der ewige Deutsche (ein Lied für die PEGIDA & Konsorten)

Was früher ne öffentliche Hinrichtung war ...
Heute wird die Sau medial durchs Dorf gejagt
& alle, alle sind mit dabei
Mir bluten die Ohren von ihrem Geschrei ...
Wenn 's nicht so traurig wäre
Würde ich lachen

Immer gegen die Schwachen
Da kann man sich mächtig machen
Da vergisst man doch mal, wie mickrig man ist
Da tritt man nach unten, aber nicht zurück ...
Sonst rutscht man auf Knien
& leckt den Herren die Ärsche

Die Herren schauen besorgt
Doch es kommt ihnen recht
Die lassen erst die Worte marschieren
Der Pöbel führt dann die Worte spazieren ...
Die Saat geht wieder auf
Alles wie bestellt

Alles wie bestellt
Alles wie gewollt
Anstatt sich mal die Herren zu greifen
Tanzen sie nach der Herren Pfeifen ...
Die Dummen denken
Sie wären klug

Doch ..., wenn sie klug wären
Diese ewigen Deutschen
Dann liefen sie nicht dem Abschaum hinterher
Dann wüssten sie , wer ihr Feind ist & sie wären ...
Ach ..., wenn 's nicht so traurig wäre
Würde ich lachen

http://youtu.be/buv8wHk_hCY

Freitag, 12. Dezember 2014

's ist wieder Weihnachtszeit (ein schönes Weihnachtslied ...) - Christoph Holzhöfer

's ist wieder Weihnachtszeit
(ein Weihnachtslied für Erwachsene & ganz besonders für Kinder)

's ist wieder Weihnachtszeit
Geboren ward einst Jesus Christ
In einem Stall ward der geboren
Der Gottes Sohn ist
Drei Weise kamen her von fern ...
Aber wir folgen einem falschen Stern

's ist wieder Weihnachtszeit
Macht hoch die Tür, die Tor' macht weit
Kling, Glöckchen, klingelingeling
Lasst uns froh & munter sein
O Heiland, reiß die Himmel auf ...
Ihr Wolken, brecht und regnet aus

's ist wieder Weihnachtszeit
Morgen, Kinder, wird's nichts geben
Weil, wir sind arm
Ach, welch ein Jammer. Welch ein Leben ...
Die Kinder, traurig fragen sie
Warum hat uns das Christkind denn nicht lieb

's ist wieder Weihnachtszeit
Da liegt das Kindlein auf Heu & auf Stroh
In reinlichen Windeln das himmlische Kind
Die Bourgeoisie macht 's froh
Die redlichen Schafe knien betend davor ...
Heuchlerisch singt jubelnd der Mörder-Chor

's ist wieder Weihnachtszeit
Ich summe leis ein Lied
Oh Tannenbaum, so treu-
Teutsch & so grün
Der letzte Rest Sozialstaat geht zur Neige ...
Ich hing das Pack so gern in deine Zweige

's ist wieder Weihnachtszeit
Süßer die Glocken nie klingen
Von Frieden & Freud' & Liebe
Nicht nur die Engelein singen
Leise rieselt der Schnee, auf die Guten & die Bösen ...
Die Menschen können sich nur selbst erlösen

's ist wieder Weihnachtszeit
Stille Nacht, heilige Nacht
Alle Jahre wieder
Alles schläft, der Staat der wacht
Würdst du heut geboren, ach kleiner Jesus Christ ...
Die schlügen dich tot, wenn die wüssten, wer du bist

's ist wieder Weihnachtszeit
Was hast du Christkind uns gelehrt ?
Doch wir kleinen doofen Menschen
Haben dir nicht richtig zugehört
Hier ist Hunger, Ausbeutung, Krieg, Leid & Schmerz ...
Ach, wir folgen einem falschen Stern

's ist wieder Weihnachtszeit
& so schnell ist sie wieder vorbei
Der Heiland ward nicht geboren
Dass alles beim Alten bleibt
Vom Himmel hoch, da kamst du her ...
Doch wir folgen einem falschen Stern

https://www.youtube.com/watch?v=WCAXT3NaopU&feature=youtu.be

Mittwoch, 10. Dezember 2014

Herr Tidmann (Altdänisches Volkslied) - Christoph Holzhöfer

Herr Tidmann (Altdänisches Volkslied)

Übersetzung: Friedrich Engels, geschrieben um den 27. Januar 1865.

["Der Social-Demokrat" Nr. 18 vom 5. Februar 1865]

Früh am Morgen, da ward es Tag,
Herr Tidmann kleidet' sich vor dem Bett,
Und er zog an sein Hemd so schön.
Das loben alle die Süderleut.

Er zog an sein Hemd so schön,
Sein seidner Rock war herrlich und grün,
Bockslederne Stiefel schnürt' er ans Bein.
Das loben alle die Süderleut.

Bockslederne Stiefel schnürt' er ans Bein,
Vergoldete Sporen schnallte er drein,
So zog er hin zum Süderharder Thing.
Das loben alle die Süderleut.

So zog er hin zum Süderharder Thing,
Die Steuer verlangt' er von jedem Edeling;
Sieben Scheffel Roggen von jedes Mannes Pflug.
Das loben alle die Süderleut.

Sieben Scheffel Roggen von jedes Mannes Pflug,
Das vierte Schwein aus dem Mastungswald -
Auf da stund der alte Mann.
Das loben alle die Süderleut.

Auf da stund der alte Mann:
"Keiner von uns das geben kann,
Und ehe die Steuer zahlen wir" -
Das loben alle die Süderleut.

"Und ehe die Steuer zahlen wir,
Bleibt jeder Mann am Thinge hier -
Ihr Süderharder Bauern steht zusammen im Ring!"
Das loben alle die Süderleut.

"Ihr Süderharder Bauern steht zusammen im Ring,
Herr Tidmann darf lebend nicht kommen vom Thing!"
Den ersten Schlag der alte Mann schlug.
Das loben alle die Süderleut.

Den ersten Schlag der alte Mann schlug,
Herrn Tidmann nieder zu Boden er schlug,
Da liegt Herr Tidmann, von ihm rinnt das Blut.
Das loben alle die Süderleut.

Da liegt Herr Tidmann, von ihm rinnt das Blut,
Doch frei geht der Pflug im schwarzen Grund,
Frei gehn die Schweine im Mastungswald.
Das loben alle die Süderleut.

Dies Stück mittelalterlichen Bauernkriegs spielt in der Süderharde (Harde ist Gerichtsbezirk) nördlich von Aarhus in Jütland. Auf dem Thing, der Gerichtsversammlung des Bezirks, wurden außer den gerichtlichen auch Steuer und Verwaltungssachen erledigt, und wie mit dem Aufkommen des Adels dieser den Edelingen, d.h. den freien Bauern gegenübertrat, zeigt das Lied ebensowohl wie die Art und Weise, wie die Bauern der Adelsarroganz ein Ziel zu setzen wußten. In einem Lande wie Deutschland, wo die besitzende Klasse ebensoviel Feudaladel wie Bourgeoisie und das Proletariat ebensoviel oder mehr Ackerbau-Proletarier als industrielle Arbeiter enthält, wird das kräftige alte Bauernlied grade am Platze sein.

Friedrich Engels

http://youtu.be/p0ZFm_5z2aI

Donnerstag, 4. Dezember 2014

Refugees Welcome (Willkommen im gelobten Land) - Christoph Holzhöfer

Refugees Welcome (Willkommen im gelobten Land)

Du hast Schreckliches durch gemacht
So oft wirst du schweißgebadet wach
Die Seele kaputt ..., immer diese Angst ...
Du hast geglaubt, dass du hier neu anfangen kannst ...

Hier ist 's oft kalt
So viele sind es auch
Jeder denkt an seinen eigenen Bauch
Du bist nur ein armer Asylant
Wilkommen im gelobten Land

Wie sie dich mit Abscheu ansehen
Wenn du durch die Straßen gehst
Sie zeigen dir, dass du nicht willkommen bist ...
Pass auf, dass dich der Pöbel nicht erwischt ...

Hier ist 's oft kalt
So viele sind es auch
Jeder denkt an seinen eigenen Bauch
Du bist nur ein armer Asylant
Wilkommen im gelobten Land

Aufgenommen im Herbst 2009

http://youtu.be/4Rj7KhbT1qc

Montag, 1. Dezember 2014

Verpiss dich - Christoph Holzhöfer

Verpiss dich !

Du willst immer wissen, wo 's lang geht
Du willst immer wissen, wo 's lang geht
Pass auf ! Wenn du meinst, du bist zu früh ...
Bist du vielleicht schon viel zu spät

Du hast so viel gewollt & so wenig gegeben
Du hast so viel gewollt & so wenig gegeben
Mag sein, dass sich das alles rächen wird
Wenn nicht in diesem, dann in 'nem anderen Leben

Es heißt, es kommt der Tag, da hält man über uns Gericht
Es heißt, es kommt der Tag, da hält man über uns Gericht
Da kannst du dich drehen & winden
Deiner gerechten Strafe entgehst du nicht

Manche mögen ja als Freunde auseinander gehen
Manche mögen ja als Freunde auseinander gehen
Ich will das nicht ...
Will dich nie wieder sehen

http://youtu.be/l8kFTlgc0TU

Sonntag, 30. November 2014

Peter, mein Kamerad (Text: Ernst Busch) - Christoph Holzhöfer

Peter, mein Kamerad
Text: Ernst Busch / Musik: keine Angabe

Wir sangen zusammen das Geyer-Lied
Peter, mein Kamerad.
Wie hell klang deine Stimme dann:
"Als Adam grub und Eva spann -"
Peter, mein Kamerad!

Wir sangen zusammen das "Weber-Lied"
Peter, mein Kamerad.
Rebellisch klang es im Regenwind:
"Die Dreißiger die Henker sind -"
Peter, mein Kamerad.

Wir sangen zusammen vom Vaterland
Peter, mein Kamerad.
"Wie schön ist es, wie reich, wie arm -"
Die Nacht war kalt, das Herz war warm,
Peter, mein Kamerad.

Dein Mund ward stumm - stumm ward dein
Lied.
Peter, mein Kamerad.
Für Deutschland gabst du dein Leben hin
In Spanien, Peter aus Berlin!
Peter, mein Kamerad.

(Sanitäter, gefallen 1937 vor Brunette)

http://youtu.be/3ysei3DK78g

Dienstag, 25. November 2014

Forever young (my dear Jonny-Boy) Bob Dylan Cover - Christoph Holzhöfer

"Copyright music and lyrics reproduced by kind permission of Special Rider -- for original, exclusive
performances by Bob Dylan, check-out the official channel at www.youtube.com/bobdylan."

https://www.youtube.com/watch?v=jP58dYuyasU

Mittwoch, 19. November 2014

Bürgerliches Zeitalter (Text: Kurt Tucholsky, 1922) - Christoph Holzhöfer

Bürgerliches Zeitalter

Ach, Muse, pack die rote Fahne ein!
Und roll sie säuberlich zusammen.
Die alten Ideale tu darein –
die können keinen mehr entflammen.
Die Barrikade und der Aufruhrschrei:
das ist vorbei.

Die Internationalen prügeln sich.
Ums Marx-Bild flicht die Immortellen.
Revolutionen werden bürgerlich,
der Geist fuhr in die Lohntabellen.
Es kloppen viele fürs Proletariat
den Danton-Skat.

Und während mild sich kabbeln die Partein
und Weltreformer teutsch und indisch quarren:
schluckt ein Kartell den ganzen Laden ein
und lächelt über hunderttausend Narren.
Dem Staate bleibt ein Pleitemonopol
und das Symbol.

Pust, großer Heros, deine Fackel aus!
Die Zeit braucht keine Helden – nur Beamte.
Verkriech dich in dein Mietskasernenhaus,
zu dem dich Gott (und ein Konzern) verdammte.
In Überlebensgröße schreiten
hoch über uns die Mittelmäßigkeiten . . .
Chronos, zurück! Mit deinen Horenschwestern!
Der Stil von morgen ist der Stil von gestern.
Adieu, adieu – Geist, Weimar und Idol!
Lebt wohl! Lebt wohl.

Theobald Tiger
Die Weltbühne, 30.03.1922, Nr. 13, S. 332.

http://youtu.be/0doR_HnSm00

Dienstag, 18. November 2014

Das große Sterben - Christoph Holzhöfer

Das große Sterben

Als das große Sterben begann
Waren da nur noch Fleisch & Knochen
Nur Verzweiflung & kein Hoffen
Als das große Sterben begann

Als das große Sterben begann
Da saßen die Mörder beschaulich zu Haus
Tranken ihre Gläser aus
Als das große Sterben begann

Als das große Sterben begann
Da feierte die Bourgeoisie
Auf Bergen von Leichen, da tanzte sie
Als das große Sterben begann

...

Als das große Sterben vorüber war
Da war die Erde blutgetränkt
& der Tod, der hatte gesenst
Als das große Sterben vorüber war

Als das große Sterben vorüber war
Da reichten sich die Mörder die Hände
Lachten ..., der Krieg ist zu Ende
Als das große Sterben vorüber war

http://youtu.be/If5XLEQCIqM

Mamita mia - Christoph Holzhöfer

Cuatro Generales, Los (Mamita mia, "Vier noble Generale", Die Herren Generale)
Text: Ernst Busch; Musik: Trad. ("De las cuatro Muleros")

Vier noble Generale
¡ Mamita mia !
hab’n uns verraten.
Und die Faschisten-Staaten
schickten auch prompt Soldaten
mit Bomben und Granaten
¡ Mamita mia !
zu blut’gen Taten.

Madrid, du wunderbare
¡ Mamita mia !
dich wollten sie nehmen
doch deiner treuen Söhne
¡ Mamita mia !
brauchst dich nicht zu schämen.

Und alle deine Tränen
¡ Mamita mia !
die werden wir rächen.
Und die verfluchte Knechtschaft
¡ Mamita mia !
die werden wir brechen.

Marchaos Legionarios!
Marchaos Legionarios!
Marchaos Invasores!
¡ Mamita mia !
a vuestra tierra!
Porque el proletariado
¡ Mamita mia !
ganó la guerra!

https://www.youtube.com/watch?v=AuRfhG-MSYk

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