Ich rat euch, Brüder alle, folgt nicht der Trommel Ton (Mit jammervollem Blicke) - Christoph Holzhöfer
Ich rat euch, Brüder alle, folgt nicht der Trommel Ton (Mit jammervollem Blicke)
Mit jammervollem Blicke
mit großen Sorgen schwer,
geh' ich an meiner Krücken
die weite Welt umher.
Gott weiß, hab viel gelitten,
gefochten manchen Kampf,
In mancher Schlacht gestritten,
gehüllt in Pulverdampf.
Ich stand bei Sturm und Regen,
in finst'rer Mitternacht,
bei Blitz und Donnerschlägen
oft einsam auf der Wacht.
Mir drohten oft Geschütze
den fürchterlichsten Tod.
Oft trank ich aus der Pfütze
und aß verschimmelt Brot.
Jetzt bet ich vor der Türe
ich armer, alter Mann.
Ach Gott, wem soll ich 's klagen?
Wer nimmt sich meiner an?
Drum warn' ich euch, ihr Söhne
folgt nicht dem Trommelton,
folgt nicht Trompeterstönen,
sonst kriegt ihr meinen Lohn.
O, ihr Kinder, bei der Krücke,
an der mein Leib sich beugt,
bei diesem Trauerblicke,
der sich zum Grabe neigt,
Beschwör ich euch, ihr Söhne,
o flieht der Trommel Ton
& dem Trompetenschalle,
sonst kriegt ihr meinen Lohn.
Dieses deutsche Volkslied gegen den Söldnerdienst ist bisher in 60 Fassungen bekannt, davon 50 aus der Volksüberlieferung aufgezeichnet & 10 fliegende Blätter. Es geht auf ein Gedicht von Chr. F. Schubart zurück, der wegen seines Kampfes gegen den schamlosen Soldatenhandel der deutschen Fürsten & gegen ihre Maitressenwirtschaft von Herzog Karl Eugen von Württemberg, dem Tyrannen Schillers & seiner Freunde, 1777 - 1787 in der Festung Hohenasperg eingekerkert wurde. (aus dem "Großen Steinitz")
Obige Version ist aus verschiedenen Fassungen zusammen gesetzt!
http://youtu.be/xpT23DfWqi4
Mit jammervollem Blicke
mit großen Sorgen schwer,
geh' ich an meiner Krücken
die weite Welt umher.
Gott weiß, hab viel gelitten,
gefochten manchen Kampf,
In mancher Schlacht gestritten,
gehüllt in Pulverdampf.
Ich stand bei Sturm und Regen,
in finst'rer Mitternacht,
bei Blitz und Donnerschlägen
oft einsam auf der Wacht.
Mir drohten oft Geschütze
den fürchterlichsten Tod.
Oft trank ich aus der Pfütze
und aß verschimmelt Brot.
Jetzt bet ich vor der Türe
ich armer, alter Mann.
Ach Gott, wem soll ich 's klagen?
Wer nimmt sich meiner an?
Drum warn' ich euch, ihr Söhne
folgt nicht dem Trommelton,
folgt nicht Trompeterstönen,
sonst kriegt ihr meinen Lohn.
O, ihr Kinder, bei der Krücke,
an der mein Leib sich beugt,
bei diesem Trauerblicke,
der sich zum Grabe neigt,
Beschwör ich euch, ihr Söhne,
o flieht der Trommel Ton
& dem Trompetenschalle,
sonst kriegt ihr meinen Lohn.
Dieses deutsche Volkslied gegen den Söldnerdienst ist bisher in 60 Fassungen bekannt, davon 50 aus der Volksüberlieferung aufgezeichnet & 10 fliegende Blätter. Es geht auf ein Gedicht von Chr. F. Schubart zurück, der wegen seines Kampfes gegen den schamlosen Soldatenhandel der deutschen Fürsten & gegen ihre Maitressenwirtschaft von Herzog Karl Eugen von Württemberg, dem Tyrannen Schillers & seiner Freunde, 1777 - 1787 in der Festung Hohenasperg eingekerkert wurde. (aus dem "Großen Steinitz")
Obige Version ist aus verschiedenen Fassungen zusammen gesetzt!
http://youtu.be/xpT23DfWqi4
chrdylan - 3. Nov, 16:26