Samstag, 31. Dezember 2016

Bla, bla, bla (Kanzlerin Merkels Neujahrsansprache 2017 kurz zusammengefasst) - Christoph Holzhöfer

Tja ... 2016 geht ... 2017 kommt ... Merkel sprach wieder ... & da ist 's wieder an der Zeit, dieses Liedchen in ein ein neues Video zu "packen" ... Merkels Neujahrsansprache in leicht verständlicher Form zusammen gefasst ... in diesem Sinne ... ich wünsche ein wunderschönes neues Jahr & einen ebensolchen guten Rutsch & viel Glück & Gesundheit dazu ... & dass eure Wünsche in Erfüllung gehen ... Vorsätze find' ich übrigens blöd, jedenfalls wenn man sie sich für 'n neues Jahr vornimmt ... weil dazu braucht 's doch wohl kein neues Jahr nicht ... das kann man jederzeit angehen ... Prost! ... & Frieden! ...

"Immer schön auf Merkel zu vertrauen, immer schön auf Merkel zu vertrauen, immer schön auf Merkel zu vertrauen, das ist der rechte Weg! ..." ...

& da sage ich gleich nochmal ...Prost ...

Bla bla bla ...

Bla bla bla bla bla bla bla bla bla
Was ich da rede ..., 's ist doch scheißegal
Bla bla bla bla bla bla bla
's ist doch scheißegal
Bla bla bla bla bla bla bla

Bla bla bla bla bla bla bla bla bla
Ihr seid mir alle so was von egal
Bla bla bla bla bla bla bla
So was von egal
Bla bla bla bla bla bla bla

Bla bla bla bla bla bla bla bla bla
Ich labere einfach vor mich hin ..., bla bla
Bla bla bla bla bla bla bla
& ihr Dummen denkt, 's hätte Sinn
Bla bla bla bla bla bla bla

Bla bla bla bla bla bla bla bla bla
Ach ..., ihr könnt mich alle mal ..., bla bla
Bla bla bla bla bla bla bla
Ach ..., ihr könnt mich alle mal ...
Bla bla bla bla bla bla bla

Bla bla bla bla bla bla bla bla bla
Ich bin die Hetäre des Großkapitals
Bla bla bla bla bla bla bla
Die sind mir nicht egal
Bla bla bla bla bla bla bla

(& jetzt alle im Chor)

Bla bla bla bla bla bla bla bla bla
Ihr werdet alle nur gefickt ..., bla bla
Bla bla bla bla bla bla bla
& ihr Dummen kriegt 's nicht mit
Bla bla bla bla bla bla bla

Bla bla bla bla bla bla bla bla bla
Immer die gleiche Scheiße ..., jedes Jahr
Bla bla bla bla bla bla bla
Bla bla bla bla bla bla bla

https://youtu.be/M_ojjnsZxz0

Donnerstag, 29. Dezember 2016

Im schönsten Wiesengrunde (Das stille Tal) - Chico & Sara Holzhöfer

Im schönsten Wiesengrunde (Das stille Tal)

Im schönsten Wiesengrunde
Ist meiner Heimat Haus;
Da zog ich manche Stunde
Ins Tal hinaus.
Dich, mein stilles Tal,
Grüß' ich tausendmal!
Da zog ich manche Stunde
Ins Tal hinaus.

Müßt aus dem Tal ich scheiden,
Wo alles Lust und Klang,
Das wär mein herbstes Leiden,
Mein letzter Gang.
Dich, mein stilles Tal,
Grüß ich tausendmal!
Das wär mein herbstes Leiden,
Mein letzter Gang.

Sterb ich, in Tales Grunde
Will ich begraben sein,
Singt mir zur letzten Stunde
Beim Abendschein:
"Dir, o stilles Tal,
Gruß zum letztenmal!"
Singt mir zur letzten Stunde
Beim Abendschein.

Melodie: nach dem Volkslied Drei Lilien, drei Lilien, 1830
Text: Wilhelm Ganzhorn (1818–1880), 1851 (Das stille Tal), im Original 13 Strophen

https://youtu.be/ucAkZ_sLCd8

Dienstag, 27. Dezember 2016

Kein schöner Land in dieser Zeit - Chico & Sara Holzhöfer

Kein schöner Land in dieser Zeit. Vom Niederrhein.

Kein schöner Land in dieser Zeit
als hier das unsre weit und breit
wo wir uns finden
wohl untern Linden
zur Abendszeit

Da haben wir so manche Stund´
gesessen da in frohem Rund
Und taten singen
die Lieder klingen
im Eichengrund

Daß wir uns hier in diesem Tal
noch treffen so viel hundertmal
Gott mag es schenken
Gott mag es lenken
der hat die Gnad

Jetzt Brüder eine gute Nacht
der Herr im hohen Himmel wacht
in seiner Güten
uns zu behüten
hat er bedacht

Text und Musik: Anton Wilhelm Florentin von Zuccalmaglio 1838

https://www.youtube.com/watch?v=bstwTlluueU

Doch nichts für mich - für andere ... (Der blinde Bergmann) - Christoph Holzhöfer

Doch nichts für mich - für andere, Für mich den Bettelstab!

(Der blinde Bergmann)

Tief in dem Schlund*) der Erde mühlt ich den Felsen entzwei,
Um Gold, Metall zu finden für Menschen Schwengerei.

Mit floss in hellen Tropfen der Schweiß in Angesicht.
So floss vom nassen Felsen das Nebelwasser nicht.

Ich grub und fand oft Silber und Gold die Erde gab.
Doch nichts für mich, für andere, für mich den Bettelstab.

Getrennt von Menschenkreise, floh mich der Sonnen Blick.
Mit jedem Morgen wollt ich tief in mein Grab zurück.

Dort graust mir schwarzer Schleier, die ewige Mitternacht,
Wo mir das Licht der Lampe, mir stets der Sonne lacht.

Dort ruft mich keine Glocke zur frohen Lustbarkeit,
Das Bergmannsglöcklein läutet uns bloß zur Mittagszeit.

Dort deckt man keine Tafel; die Angst vorm nahen Tod,
Wenn uns der Felsen drefet, mürbt unser trockenes Brot.

Schon glänzet Mond und Sterne, entstieg ich erst die Schlucht.
Und hab in dunkler Ferne mein Gättchen erst gesucht.

Auch wenn rollt man nicht Mühe (?), die große Schlucht hinab,
Die Silberschwach (?) der Arme, wenn in mein dunkles Grab.

Mich lockt zu keinen Freuden, doch blind ist mein Gesicht.
Das dank ich Gott: ich sehe mein eigenes Elend nicht.

*) Orig.: den Schlum; von Wilhelm Günzel: Tief in der Erde Schlund.

(Mitteilung von G. Heilfurth). Handschriftl. Sammlung deutscher Berglieder 1886 von Franz Xaver Günzel und seinem Sohn Wilhelm aus Graupen (tschech. Krupka) im östlichen böhmischen Erzgebirge; auch durch Wolf-Beranek aus dem Munde des Wilhelm Günzel
(*1867), der es von seinem Vater gehört hat, aufgezeichnet. Stammt aus dem nordböhmischen Braunkohlengebiet. - Der handschriftliche Text ist recht verderbt. Die Orthographie und Interpunktion ist von mir zum Teil geglättet

Aus "Der Grosse Steinitz - Deutsche Volkslieder demokratischen Charakters aus sechs Jahrhunderten"

Photo: Helge Dirk Raschke

https://www.youtube.com/watch?v=UBC7WYhvZPA

Ein neues Lied (Ein "Kirchenlied", um 1700) - Christoph Holzhöfer

Autor: unbekannt
Entstehungsdatum: um 1700
Bild im Video: Der Galgenbaum – Darstellung von Kriegsgräueln nach Jacques Callot (1632)

Ein neues Lied /

darinnen


Der Zustand itziger bedrängten Zeit / der fast die gantze Christenheit betrifft / vor Augen gestellet wird; Mit Beyfügung / was die Ursach dessen sey? Und Aufmunterung zu rechtschaffener Busse / damit der liebe GOtt seiner Christenheit Friede und Einigkeit verleyhen und alles Ubel gnädiglich abwenden wolle.

Im Thon: Es ist gewißlich an der Zeit. ... (Ich habe aber eine eigene Musike dazu gemacht) ...

ACh GOtt! was werden wir für Zeit noch in der Welt erleben? Es ist verschwunden all Freund? der Menschen Hertzen schweben / in lauter Kummer / Angst und Noth / erbarm es doch den lieben GOtt / ist allgemeines Klagen.

Wie lebte man nicht so vergnügt / vor viertzig / funfftzig Jahren / all Nahrung itzt darnieder liegt / ich hab es wohl erfahren / sagt mancher alt-verlebter Mann / itzt weiß man nichts zu fangen an / was wird hieraus noch werden?

Sein Brodt verdienet jederman vormahls mit Lust und Freuden / es durffte nicht der Unterthan / so viel Beschwerung leiden / die Bürger hatten da noch Geld / nunmehr ist gantz verkehrt die Welt / wird öffters lamentiren.

Fast durch die gantze Christenheit / an allen Ort und Enden / ist nichts als lauter Krieg und Streit / wo man sich hin thut wenden: dort fallen so viel tausend Mann / da geht ein neues Treffen an / hört man aus den Avisen.

Man hört von Krieg und Kriegs-Geschrey / zu Wasser und zu Lande / ist hievon eine Landschafft frey / und noch in Friedens-Stande / muß so viel Contribution / als Steuer und Capitation / und wie mans heist hergeben.

Bald gehet ein Werbung an / bald heist es recroutiren / wann also so viel tausend Mann / im Lande durch marschiren / so heist es: gebt dem Volck Qvartir / schafft Fleisch / Brod / Butter / Wein und Bier / und was man sonst begehret.

Der Bürger läst sich Tag und Nacht / sein Handwerck sauer werden / hat er etwas vor sich gebracht / so gehts auf die Beschwerden / hat manchmahl kaum das liebe Brodt / ja mancher muß noch große Noth / mit Weib und Kindern leiden.

Der Bauer braucht auch seinen Fleiß / muß sich sehr strapuziren / er ißt sein Brod gewiß im Schweiß / kan doch nichts prosperiren / beklagt sich offt: Du lieber GOtt! muß man doch alles beym Gebot / was man verdient / hergeben.

Ja was noch sonst das Hertze kränckt / und schmertzlich zu beklagen / ist das / wanns einer recht bedenckt / das Krieg und andere Plagen / ein Christ dem andern füget zu / da man in Fried und guter Ruh / beysammen solte leben.

Es leben feindlich auch so gar / Religions-Verwandten / es fallen öffters in die Haar / Bekannte den Bekannten; der Unterthan pariret nicht / vergisset seiner Treu und Pflicht / die er so hoch geschworen.

Ein Schwager ist des andern Feind / ein Freund den andern plaget / von dem / mit dem ers treu gemeynt / wird er wohl gar verjaget; ja Brüder selbst parheyisch seyn / die unter eines Hertzens Schrein / den Lebens Geist empfangen.

Fragt man nun was die Ursach sey / des Kriegs auf allen Seiten? so ist dieselbe gar nicht neu; GOtt hat vor langen Zeiten / im alt- und neuen Testament / Pest / Hunger und den Krieg genennt / der Sünd und Laster-Straffen.

Wollen wir vom Krieg seyn befreyt / und aller schwere Straffen / so müssen wir zuvor beyseit / die Ursach deren schaffen; alsdann wird uns der liebe GOTT / von Kriegs-Gefahr und aller Noth / gantz väterlich erretten.

Wir wollen und wie Ninive / zu wahrer Busse wenden / so wird sich Krig und alles Weh / eh wirs vermeynen / enden. Es soll bey dieser Krieges-Zeit / von der bedrängten Christenheit / aus Hertzensgrund erschallen:

Verleyh uns Frieden gnädiglich / HErr GOTT zu unsern Zeiten / es ist doch ja kein ander nicht / der für uns könte streiten / denn Du unser GOTT allein; so wollen wir Dir danckbar seyn / hier / und dort ewig /

AMEN.

https://www.youtube.com/watch?v=lHlPeo8niQY

Ihr Deutschen hört & lasst euch sagen (Schluss mit Meinungs-Freiheit) - Christoph Holzhöfer

Ihr Deutschen hört & lasst euch sagen
(Wollt ihr die Meinungs-Freiheit noch länger ertragen)

Ihr Deutschen hört & lasst euch sagen
Wollt ihr die Meinungs-Freiheit noch länger ertragen
Ihr habt sie lang genug doch besessen
& könnt sie endlich mit Freuden vergessen

Schaut um euch nur zu dieser Stunde!
Geht da alles nicht ganz zu Grunde
Die Meinungsfreiheit lässt Menschen doch Dinge sagen
Die andere zum Nachdenken bringen & zum Hinterfragen

Wie taten wir uns früher gütlich
Wie war der Zensor so gemütlich
Wenn er alleruntertänigst sich sputete
& Menschen mit anderen Meinungen knutete!

O schöne Zeit in vergangenen Jahren
Wo überall die Spitzel noch waren
& jeder hatte zu glauben in unsern Landen
Was man ihm zu glauben zugestanden!

Ihr wisst doch Bürger: der edelste im ganzen Land
Das war & ist & bleibt der Denunziant
Hoch die Gläser auf Kahane! Prost & Salut
& du bist gleich 'n Rechter, find'ste unsere Politik nicht gut

"Die Gedanken sind frei ...", das treiben wir Euch auch noch aus
Wir sind dann immer bei Euch, auch in eurem Haus
Wir schauen in Eure Gehirne hinein
& lesen Eure Gedanken ... einfach so, 1,2,3

Wer nicht gut findet, was die Kanzlerin sagt & macht
Der wird von uns um seine Reputation gebracht
Den machen wir fertig, den kochen wir ein
Mal ehrlich, Meinungsfreiheit?! das geht doch zu weit ...

Ihr lebt hier doch im besten Land auf der Welt
Haben viele von euch auch immer zu wenig Geld
Erfreut euch doch einfach, bis zu Tränen gerührt
Dass Gott & wir die Welt so schön ausstaffiert

& wenn hier irgendwann auch mal jeder zweite arm ist
Erwarten wir, dass ihr uns immer noch die Füße leckt & küsst
Die Künstler im Land feiern doch unsere Politik
& ihr werdet ins Meinungs-Joch geschickt

Denn was wahr & was falsch ist, entscheiden nur wir
& bringt einer Fake-News, dann dürfen 's nur wir
So, wie jeden Monat mit den Arbeitslosenzahlen
Die wir uns so wunderschön hingebogen haben

& wenn wir da sagen: Deutschland geht's gut
Dann fällt das aber nicht unter Fake-News
Denn wir & die, die uns wichtig sind, leben wie die Maden im Speck
& euch dummen Trotteln fressen wir den Speck noch weg

& wenn dann endlich alle einer Meinung sind im Land
Natürlich unserer Meinung! Denn wir gehen voran
Dann gibt s keinen Streit, keinen Hader, keinen Zwist
Kadavergehorsam! wie schön du doch bist

Ihr seht, Meinungsfreiheit?! wie soll das enden, ihr Treuen und Frommen?
Schon sehen wir der Schrecken schrecklichstes kommen:
Ihr habt 's gemerkt, wir dienen allen, nur euch dienen wir nicht
& ihr jagt uns zum Teufel ... doch so weit kommt es nicht

Denn: die finstre Nacht vertreibt den Tag
& die Meinungsfreiheit ist endlich abgeschafft
Ihr vorlauten Lumpen, ihr, habt Acht
Vorwärts! wir marschieren zurück! Deutschland! gute Nacht!

Ganz ganz frei nach dem "Nachtwächterlied aus den Papieren eines reaktionären Ober-Nachtwächters 1848"

https://www.youtube.com/watch?v=GeY04KXpiA4

Dann kommt der Vater nicht mehr heim (Ein Bergmannslied) - Christoph Holzhöfer

Dann kommt der Vater nicht mehr heim
(Mit schwachen Armen, bleichen Wangen)
Worte: Hans Bastyr, um 1912

Mit schwachen Armen, bleichen Wangen
Ein Kindlein steht vor Bergmanns Haus
Da tritt, ihr Herz voll heißen Bangen
Sein Mütterlein zu ihm heraus
Die Locken streichelt sie dem Kinde
Das fröhlich spricht im Abendschein
"Ach Mutter, horch, die Glocken läuten
Da kommt der Vater wieder heim!"

Jedoch des Schicksals schnelles Walten
Manch Lebensglück im Nu zerbricht
Es klingt die Glock' vom Turm, dem alten
Jedoch den Bergmann bringt sie nicht
Das Kindlein seufzt, - im Mutterherzen
Sprießt längst der Unglücksahnung Keim
"Ach Mutter, horch, die Glocken läuten
Dann kommt der Vater wieder heim!"

Es ist vorbei! - Ein Bergmannsleben
Geht nun nach kurzer Fahrt zur Ruh'
Der Freunde Trauerklagen geben
Dem Scheidenden Geleit dazu
Da klingt 's auf einmal, bitter weinend
Verstummt ist längst des Priesters Reim
"Ach Mutter, horch, die Glocken läuten
Dann kommt der Vater nicht mehr heim!"

Ein Volkslied aus dem Eulengebirge, ca. 1912 ... ein Hans Bastyr ist als Verfasser des Liedes nachgewiesen. Aus "Der Grosse Steinitz - Deutsche Volkslieder demokratischen Charakters aus sechs Jahrhunderten"

Photo: Helge Dirk Raschke

https://www.youtube.com/watch?v=15R9g2B1au0

Hast du sie erkannt?! - Christoph Holzhöfer

Hast du sie erkannt?!

...

Über den Bergen
Geht die Sonne auf
Ein wunderschöner Morgen
Du bist nicht zu Haus
Der Tisch ist gedeckt
Die Karten gelegt
Papa ist auf Maloche
Mama, die näht
...

Der Selbstgebrannte schmeckt köstlich
Wie schnell sind die Jahre ins Land gezogen
Die Wiesen voller Klatschmohn ...
Wie haben sie euch belogen
Ihr gabt den Finger
Sie nahmen die Hand
Wildgänse am Himmel
Der Gekreuzigte an der Wand

Wenn wer dir was sagt
So glaube ihm nicht
Wer ist denn noch hier
Der die Wahrheit spricht
Die Würfel sind gefallen
Halte dich fest
Was unterscheidet
Die Ratte vom Mensch'

Wir lachen weiter
& färben uns die Augen
Das Ende grinst hämisch
Sie können sich alles erlauben
Die Flüsse treten über die Ufer
Wir treten Gott
Die Blumen verwelken
Auf dem Herd steht der Topf

Wir spielen das Spiel weiter
Egal wohin es geht
Wer fragt denn noch nach
Wenn die Antwort fest steht
Die Tür ist verschlossen
Die Berge verbrannt
Unser Haus steht in Flammen
Hast du sie erkannt?

https://youtu.be/E1A1PGILL6U

Ihr nehmt meinen Kindern die Zukunft (Worte: Achim Hennig) - Christoph Holzhöfer

Ihr nehmt meinen Kindern die Zukunft

In mir, da brodelt's
In mir, da kocht's
Ich könnte platzen ... explodieren
Wer weiß ... halt' Dich besser von mir fern

Schon so lang ... viel zu lang
Hab' ich Deinem Treiben zugesehen
Du bist Politiker, Beamter bei den Diensten,
Du bist Banker oder Wirtschaftsboss

& Du handelst immer
Ohne nachzudenken
Geld & Konsum
Das ist Dein Glaube

Du bist so gerne
Ein Rädchen im bösen Getriebe:
"Ich habe doch nur
Befohlen & Befehle befolgt."

& Du nimmst meinen Kindern die Zukunft!
Du nimmst meinen Kindern die Zukunft!

& Du wähnst Dich
Auf der sicheren Seite
Fährst in einem
Panzerauto rum

Hast immer Leute
Um Dich stehen
Mit geladenen Knarren
Im verdeckten Holster

Mein eigenes Leben ...
Ich komme schon klar
Doch hör mir gut zu:
Mit Deinem Handeln

Nimmst Du meinen Kindern ...
Nimmst Du meinen Kindern die Zukunft
& DAS ... das sollst Du wissen
Nehme ich dir schrecklich übel!

Denn Du nimmst meinen Kindern die Zukunft!
Du nimmst meinen Kindern die Zukunft!
Ihr nehmt meinen Kindern die Zukunft
Ihr nehmt so vielen Kindern die Zukunft

Ja! mein eigenes Leben ...
Ich komme schon klar
Doch meine Kinder sind Kinder
& die sollen eine Zukunft haben

Doch du nimmst meinen Kindern ...
Nimmst meinen Kindern die Zukunft
& DAS ... das sollst Du wissen
Nehme ich dir schrecklich übel!

Du nimmst meinen Kindern die Zukunft!
Du nimmst meinen Kindern die Zukunft!
Ihr nehmt meinen Kindern die Zukunft
Ihr nehmt so vielen Kindern die Zukunft

Worte: Achim Hennig

https://www.youtube.com/watch?v=UJINQo7oBK0

Mittwoch, 7. Dezember 2016

Angela Merkel & ihre klatschenden Lakaien (Die geraffte Applaus-Orgie - Parteitag Essen, 6.12.2016)

https://www.youtube.com/watch?v=92sCXa9TBv4

Dienstag, 6. Dezember 2016

Füttert die Bestie (Sie wird niemals satt) - Christoph Holzhöfer

Füttert die Bestie

Volle Fahrt voraus
Egal, wohin es auch geht
Die Maschine muss doch laufen
Die Schiffsschrauben sich drehen
Füttert die Bestie
Sie hat Hunger

Die Bestie
Die wird niemals satt
Die frisst & frisst
Bis sie alles gefressen hat
Füttert die Bestie
Sonst bleiben wir stehen

Immer schneller & schneller
Wenn auch die Maschine überdreht
Füttert die Bestie
Sonst bleiben wir stehen
Füttert die Bestie
Sie hat Hunger

Haushohe Wellen
Angst macht sich breit
Füttert die Bestie
Hört, die Bestie, sie schreit
Füttert die Bestie
Sonst bleiben wir stehen

Die Maschine läuft heißer & heißer
Bis sie dann explodiert
Mit einem mächtigen Knall
Das letzte Lächeln gefriert
Füttert die Bestie
Die wird niemals satt

Füttert die Bestie
Ströme von Blut
Das Meer färbt sich rot
& der Tod lacht hohn
Füttert die Bestie
Sie ist immer noch nicht satt

https://www.youtube.com/watch?v=MrzPSFzFXJw

Talking-Angela Merkel & die "Gutmenschen"-Blues (ein polemisches Wut-Liedchen) - Christoph Holzhöfer

Talking-Angela Merkel & die "Gutmenschen"-Blues

Ja! da schlägste jeden Morgen so die Zeitung auf
& dann guckste, was so im Lande & in der Welt los ist
Da lieste so was, wie das 's hier 7-'n halb Millionen Analphabeten gibt
& da denkste nur, so was darf doch wohl nicht sein
Aber die Arbeitslosen, die werden immer weniger im Land
Das is ja schön, woll ... fragt sich nur für wen
Denn gleichzeitig, da werden die Armen immer mehr
& diese traurige Armut, die macht vor keinem Alter halt

Deutschland geht 's so gut! brabbelt die weltfremde Kanzlerin daher
Aus ihrem Wolkenkuckucksheim & tritt dabei so vielen in die Fresse
Die hat gut labern, bla, bla, bla, was weiß die denn schon von den Menschen
Genau so wenig, wie ihre speichelleckenden Lakaien aus allen Parteien, diese
bürgerlichen Berufspolitiker
Abi, Studium, Politik, ein schönes Leben auf Kosten der Steuerzahler & nur mit den
Bonzen abhängen.
Eine Krähe hackt der anderen doch kein Auge aus, da ist man füreinander da
& ein & 'ne halbe Millionen Menschen müssen da zur Tafel gehen, sonst haben die nicht genug zu fressen
Ach, scheiß-egal, sagt die alternativlose Kanzlerin & brabbelt weiter & ihre Klatsch-Affen klatschen

& diese Linken, diese Links/Liberalen/Grünen, diese Muschis der bürgerlichen Mittelschicht
Die schmücken sich mit ihrem pseudo-empathischem Minderheitenkult & wollen sich damit auch noch profilieren
Empfindliche Wohlstands-Mimosen ... alles muss schön bunt sein, sagen die & scheißen auf die einfachen Menschen
& predigen den narzisstisch-egozentrischen Individualismus
Nennen sich "Gutmenschen", machen da andere lächerlich & verächtlich. Diese überheblichen Gestalten
Die Sprache wird geglättet & gegendert bis zum geht nicht mehr, 's ist wie 'n Wahn
& wer da nicht ihrer Meinung ist, der ist gleich 'n Sexist, 'n Rassist, 'n Nazi & was weiß ich
& dann wundern die sich auch noch, dass da keiner was mit ihnen zu tun haben will & die Rechten immer stärker werden

& alle machen sie Witzchen ... diese Bürgerlichen mit ihren bescheuerten blöden Witzchen
& wie schon gesagt, wenn 's geht, dabei immer andere lächerlich & verächtlich machen
"heute show" ... Böhmermann ... "extra 3" ... alles die gleiche Wichse ... ein Sinnbild dieser Bürgerlichen ... dieser Gesellschaft
& in den Fußgängerzonen, da hockt ein Bettler neben dem anderen ...
So viele haben Angst vor der Globalisierung, lese ich ... ist ja auch kein Wunder
Was soll denn auch ein Opfer schön daran finden, dass es 'n Opfer ist. Das wäre doch bescheuert
Immer schneller, immer weiter, immer höher ... & wer da nicht mitkommt oder mitwill, nun ja, Pech gehabt, uns egal, eigene Schuld
Wir reden eh nicht mit euch & wenn ihr was sagt ... wir hören euch nicht zu ... ihr seid uns egal
Kapiert das doch endlich, ihr Opfer

Malocht & konsumiert, seid nützlich & krepiert, ein kleines Rädchen im Getriebe bis zum Tod
Gebt uns eure Kinder, wir erziehen die für uns um, dass die genau so werden, wie wir es wollen
Egoisten ohne Herz & ohne Verstand, die uns immer kritiklos folgen & diese "Schöne neue Welt" lieben
& denkt immer daran, was die Kanzlerin macht, ist alternativlos & das Beste für unser Land ...
Aber ich, ich höre schon das Grollen des Bebens, das da naht. 's ist nur eine Frage der Zeit bis es uns erwischt
Geschichte wiederholt sich & wieder sind die Bürgerlichen schuld
Mit ihrer widerlichen Überheblichkeit & Rechthaberei & geheuchelten "Gutmenschelei"
Zusammen mit dem Neo-Liberalismus ... von dem die einen profitieren & der Rest auf der Strecke bleibt

https://www.youtube.com/watch?v=HI-ny4Y9P9A

Bürgerliche Wohltätigkeit (Worte: Kurt Tucholsky, 1928) - Christoph Holzhöfer

Bürgerliche Wohltätigkeit

Sieh! Da steht das Erholungsheim
einer Aktiengesellschafts-Gruppe;
morgens gibt es Haferschleim
und abends Gerstensuppe.
Und die Arbeiter dürfen auch in den Park ...
Gut. Das ist der Pfennig.
Aber wo ist die Mark –?

Sie reichen euch manche Almosen hin
unter christlichen frommen Gebeten;
sie pflegen die leidende Wöchnerin,
denn sie brauchen ja die Proleten.
Sie liefern auch einen Armensarg ...
Das ist der Pfennig. Aber wo ist die Mark –?

Die Mark ist tausend- und tausendfach
in fremde Taschen geflossen;
die Dividende hat mit viel Krach
der Aufsichtsrat beschlossen.
Für euch die Brühe. Für sie das Mark.
Für euch der Pfennig. Für sie die Mark.

Proleten!
Fallt nicht auf den Schwindel rein!
Sie schulden euch mehr als sie geben.
Sie schulden euch alles! Die Länderein,
die Bergwerke und die Wollfärberein ...
sie schulden euch Glück und Leben.
Nimm, was du kriegst. Aber pfeif auf den Quark.
Denk an deine Klasse! Und die mach stark!
Für dich der Pfennig! Für dich die Mark!
Kämpfe –!

Kurt Tucholsky
Arbeiter Illustrierte Zeitung, 1928

https://www.youtube.com/watch?v=I8zpjDAIELo

Montag, 28. November 2016

Lasst uns froh und munter sein (Die Gender-Version) - Christoph Holzhöfer

Lasst uns froh und munter sein (Die Gender-Version)

Lasst uns froh & munter sein
& uns recht von Herzen freun!
Lustig, lustig, traleralera!
Bald ist Nicola-Abend da,
bald ist Nicola-Abend da!

Dann stell’ ich den Teller vor dem Spiegel auf,
Nicola legt gewiss was drauf.
Lustig, lustig, traleralera!
Bald ist Nicola-Abend da,
bald ist Nicola-Abend da!

Wenn ich schlaf’, dann träume ich:
jetzt bringt Nicola 'n Geschlecht & was zum Anziehen für mich.
Lustig, lustig, traleralera!
Bald ist Nicola-Abend da,
bald ist Nicola-Abend da!

Wenn ich aufgestanden bin,
lauf' ich schnell zum Spiegel & zum Teller hin.
Lustig, lustig, traleralera!
Bald ist Nicola-Abend da,
bald ist Nicola-Abend da!

Nicola ist ein guter Mann,
der & dem man nicht genug danken kann.
Lustig, lustig, traleralera!
Bald ist Nicola-Abend da,
bald ist Nicola-Abend da!

Ja Kinder! lasst uns alle froh & munter sein.
Geschlecht ist doch nur eine Konstruktion allein!
Lustig, lustig, traleralera!
Ach, wäre doch Nicola-Abend jeden Tag!
Ach, wäre doch Nicola-Abend jeden Tag!

https://www.youtube.com/watch?v=X6682O8OS9A

"Den Menschen in Deutschland ging es noch nie so gut ..." (Angela Merkels "Schöne neue Welt")

https://www.youtube.com/watch?v=LtUt3QCBxmg

Donnerstag, 17. November 2016

Betende Lumpen-Elite - Christoph Holzhöfer

Betende Lumpen-Elite

Sie jagen dem Geld
Stets hinterher
Beten zu Gott
Erlös uns, o Herr

Fern ist der Himmel
Alle paar Sekunden verhungert ein Mensch
Sie beten zu Gott
O Herr, der du unsre Wege kennst

Du kennst, o Heiland
Unser ganzes Streben
Geld ist Glück
Geld ist Leben

Du ebnest die Bahn
& führst uns den Weg
So beten sie zu Gott
Wer Geld hat, der lebt

Hat wer kein Geld
O Herr, dann kann er verrecken
Dabei wär' es doch so einfach
Den Tisch für alle zu decken

Dein Tisch, o Herr
Gibt uns die Zeichen Deiner Liebe
So beten sie
Die scheinheiligen Mörder & Diebe

Ihre Tische sind gedeckt
So viele sind leer
Alle paar Sekunden verhungert ein Mensch
Den Satten ist wohl in dem Herrn

Dank Dir, o Herr, dass Gold & Schätze
& Pracht & Schönheit dieser Welt
Dass kein Ding je mich kann ergötzen
So beten sie, doch ihr Glück ist Geld

Du gabst, o Herr
Dein teures Blut
So beten sie & trinken das Blut der Armen
Kriegen nicht genug

Sie beten zu Gott
Jagen dem Geld hinterher
Sie beten: aus Erbarmen nimm doch die Armen
In den Himmel hoch zu dir her

https://youtu.be/kRjws71lDeg

Die fette Spinne & die Freiheit (Eine Fabel & ein Rumpel-Lied) - Christoph Holzhöfer

Die fette Spinne & die Freiheit (Eine Fabel)

An einem schönen Spätsommmer-Morgen
Fette Spinnen in ihren Netzen hockten
Der Tau glitzerte an den feinen Fäden
Als wolle er Insekten herbei locken

Viele Netze, viele Spinnen, im sanften Wind
Der Antagonisten waren viel'
Eine jede hoffte, dass doch bald
Etwas in ihr klebriges Netze fliegt

Doch da war kein Summen in der Luft
Da flog nichts fröhlich umher
Die Insekten, sie ahnten, da stimmt was nicht
Unsere Leben geben wir nicht her

Da rief eine fette Spinne laut:
Kommt her zu mir, dann seid ihr frei
Da kamen sie blöde von nah & fern
Zur Spinne herbei geeilt

Sie flogen zu der Spinne hin
Die da in ihrem Netze saß
Zappelten dann in den klebrigen Fäden
Bis die Spinne sie alle fraß

& die Moral von diesem Lied
Die Moral von der Geschicht'
Vertraue keinem, der dir da
So frei die Freiheit verspricht

Denn die Freiheit bekommst du nicht geschenkt
Erkämpfen musst du sie
Sonst zappelst du nur in jemands Netz herum
Doch frei, das bist du nie

https://www.youtube.com/watch?v=Qnn2kxIsC74

Glück auf Kumpel (Du, der mich einst verlies, Worte: Helge Dirk Raschke) - Christoph Holzhöfer

Glück auf Kumpel (Du, der mich einst verlies)

Glück auf Kumpel, du, der mich einst verlies
Ich steh' oft an deinem Grab
Rede mit dir & 's blühen die Blumen, die ich gies
Unter Tage bist du damals umgekommen
Hatte es still vernommen, dass du nicht mehr bist

Für dich wird immer eine Lampe brennen
& dieses Licht wird auch dein Herz benennen
Wo einst für dich der Tag wurd' zur ewigen Nacht
Oh, Glück auf Kumpel, dass 's so kommen würde
Hätte ich niemals gedacht

Glück auf Kumpel, du, der mich einst verlies
's ist schon lange her
Doch irgendwie fühl ich mich immer noch so mies
Denke an den Tag, an dem ich wusste
Du hast dein Leben verloren
Und der Schacht brachte dich nur noch tot hervor

Manchmal im Traum, da hab' ich dich gesucht
Mich selber verflucht
Meine Hände geschunden
Im Berg! dich aber nicht mehr gefunden
Oh, Glück auf Kumpel, dass 's so kommen würde
Hätte ich niemals gedacht

Für dich wird immer eine Lampe brennen
& dieses Licht wird auch dein Herz benennen
Wo einst für dich der Tag wurd' zur ewigen Nacht
Oh, Glück auf Kumpel, dass 's so kommen würde
Hätte ich niemals gedacht

Manchmal im Traum, da hab' ich dich gesucht
Mich selber verflucht
Meine Hände geschunden
Im Berg! dich aber nicht mehr gefunden
Oh, Glück auf Kumpel, dass 's so kommen würde
Hätte ich niemals gedacht

Glück auf Kumpel, du, der mich einst verlies
Du wirst uns zeigen
Wie das Rad sich dreht
Kein klagend Weib vor den Toren steht
Wo es nicht mehr in die Tiefe geht
Der tote Bergmann das Rad dreht

Für dich wird immer eine Lampe brennen
& dieses Licht wird auch dein Herz benennen
Mir ist, du lägst im Berg, in der ewigen Nacht
Dein Licht noch brennt, so wie in der Nacht
Als du mich verlassen hast
Glück auf ...

https://www.youtube.com/watch?v=-7_OkD9S4mU

Sie bringen Krieg (Im Namen der Demokratie) - Christoph Holzhöfer

Sie bringen Krieg (Im Namen der Demokratie)

Auf ihren Zungen tragen sie Lügen
Ihre Münder sind voll Falschheit & Trug
Ihre Heuchelei ist eine Zierde
Sie sind ja so "gut"
Sie lauern nicht im Verborgenen
Sie reden von Demokratie
Von Frieden & Freiheit
& bringen Krieg

Sie haben keine Skrupel
Zu Gott beten sie
& häufen zu Bergen die Leichen
Im Namen der Demokratie
Sie waschen ihre Hände in Unschuld
& fühlen sich stets im Recht
Ihre Bomben sind die guten
Die anderen sind schlecht

https://www.youtube.com/watch?v=B9_rFdcPS5w

Dienstag, 8. November 2016

Kennst du das Land, wo die Tafeln blühen - Christoph Holzhöfer

Kennst du das Land, wo die Tafeln blühen

Kennst du das Land
Wo die Tafeln blühen
So viele, die drauf angewiesen sind
Die holen sich da ihr Essen
Sonst haben die nichts zu fressen
& zu vielen Kindern kommt kein Christuskind

Kennst du das Land
Wo Hartz IV dauerblüht
Wo entwürdigt & gedemütigt wird
Wo willige Vollstrecker eiskalt
Handlanger der Staatsgewalt
Arme Menschen auf Null sanktionieren

Kennst du das Land
Wo der Niedriglohnsektor blüht
& immer mehr böse Armut entsteht
So viele Menschen, die da schaffen
Die haben auch nichts zu lachen
Weil 's ihnen trotz Arbeit mächtig scheiße geht

Kennst du das Land
Wo die Verhöhnung blüht
Wenn die Heuchler sagen: Deutschland geht es gut
Immer mehr psychisch Kranke, Obdachlose & Arme
Diese Politik kennt kein Erbarmen
Die grinsen feist & saufen unser Blut

Kennst du das Land
Wo die Kanonen wieder blühen
& alle Parteien haben jeden Scheiß mitgemacht
Wo 's wieder eine Ehre ist
Wenn du für Deutschland krepiert bist
& im Hintergrund, da lacht das Bonzen-Pack

https://www.youtube.com/watch?v=4Nj4X9vrnew

Alle Jahre wieder (Die Diener des Kapitals-Version - Ein "Weihnachtslied") - Christoph Holzhöfer

Alle Jahre wieder (Ein "etwas" anderes Weihnachtslied)

Die "Diener des Kapitals"-Version

Alle 4 Jahre wieder
Kannst du wählen gehen
Darfst deine Kreuzchen machen
Unsre Demokratie ist schön

Kannst Parteien wählen
Versprochen ham die viel
Davon halten sie so wenig
So schön ist unsre Demokratie

Alle 4 Jahre wieder
Wird Wahlkampf gemacht
Der Mist kostet zig Millionen
Ach, das ist doch eh' gelacht

Politiker fahr'n mal durch die Lande
Machen ein' auf bürgernah
Nach der Wahl ist dann alles beim Alten
Sie dienen dem Kapital

Alle 4 Jahre wieder
Werden die Bürger verarscht
Sie wissen 's & sie wählen immer wieder
Den gleichen Parteien-Schmarn

Da kann doch jede mit jeder
Da gibt 's kaum 'n Unterschied
& ein jeder will an die fetten Tröge
Da wo 's gut zu fressen gibt

Alle Jahre wieder
Kommt das Christuskind
Auf die Erde nieder
Wo wir Menschen sind

Kopfschüttelnd geht 's auf allen Wegen
Still & unerkannt
Denkt, ach, diese wunderlichen Menschen
Handeln immer wider den Verstand

https://www.youtube.com/watch?v=7RK8br6U2U0

Kennst du das Land, wo jeder ein Loblied auf die Kanzlerin singt - Christoph Holzhöfer

Kennst du das Land, wo jeder ein Loblied auf die Kanzlerin singt

Die Sonne lacht vom schönen blauen Himmel
Gückliche Menschen, die da durch die sauberen Straßen gehen
Da siehst du keine Bettler & keine Obdachlosen
Ach, du mein Deutschland, du bist wunderschön

Hier haben alle richtig schöne Arbeit
& diese Arbeit, die wird gut bezahlt
Drum gibt 's hier keine Armen, nur Menschen die Geld haben
Der Kanzlerin danken wir jeden Tag

Die Schulen sind tip-top, so, wie die Straßen
Hier wird alles für die Menschen getan
In Krankenhäusern, Pflegeheimen, hier ist keiner alleine
& überall gibt 's genügend Personal

Die Politiker dienen nur dem Volke
Die nehmen ihre Aufgabe sehr ernst
Das sind keine Konformisten & keine Lobbyisten
Nein! diese edlen Menschen wissen, was sich gehört

Kennst du das Land, das schönste Land auf Erden
Da, wo das Glück & die Liebe zuhause sind
Wo die Menschen immer lachen & schöne Dinge machen
& jeder ein Loblied auf die Kanzlerin singt

https://www.youtube.com/watch?v=xtxNEbf8nrQ

Freitag, 4. November 2016

The Killary-Hillary-Killary-Song (We came, we saw, he died!) - Donald "Chico" Drum

https://www.youtube.com/watch?v=JONtGkiqb3o

Sonntag, 30. Oktober 2016

Alle Jahre wieder (Die Meinungsdiktatur-Version - Ein "Weihnachtslied") - Christoph Holzhöfer

Vorwort: Erinnert sich noch wer an das Attentat auf "Charlie Hebdo"?! ... aber sicher doch ... woll ... & da hörte & sah man doch hier im Lande fast überall ... "Je suis Charlie" ... so sah übrigens Anfang Januar das Cover zum Jahrestag des Terroranschlags aus ... wenn das heute passieren würde ... da wäre doch nichts mehr groß mit "Je suis Charlie" ... & da würden auch die Politiker nicht mehr durch Paris latschen ... woll ... so schnell geht das ... & schon wird aus Islamkritik ... Rassismus ... wenn 's nicht so traurig wäre ... würde ich ja lachen ... anstatt säkularer wird dieses Land immer religiöser ... schrie man noch vor gar nicht so langer Zeit ... Kreuze raus aus allen öffentlichen Gebäuden ... feiert man heute Kopftuch, Hijab, Niqab & Burka ab ... & findet Kinderehen eigentlich ganz ok ... nun ja ... dazu passt natürlich so wunderbar der Genderwahn ... der da so viele befallen hat ... ich stelle mir gerade vor, wie 'n muslimisches Kind von der Schule nach Hause kommt & seinen Eltern erzählt, dass Geschlecht nur eine Konstruktion ist ... die Eltern freuen sich dann bestimmt ganz mächtig ... ach, was soll 's ... diese dämliche PC hat schon eine Meinungsdiktatur entstehen lassen ... & Satire darf hier auch nicht mehr alles ... außer sie hält sich an die vorgegebene Meinung ... ja! Kurt Tucholsky, so weit ist 's gekommen ... dieser komische Böhmermann, der darf in seinem "Schmähgedicht" auch übelste rassistische Passagen haben ... das ist in Ordnung ... da lacht man über rassistische Begriffe ... aber wer berechtigterweise die dunklen Seiten des Islam anspricht ... den schimpft man einen Rassisten ... da stimmt doch was nicht ... in diesem Sinne ...

Alle Jahre wieder (Ein "etwas" anderes Weihnachtslied)

Die "Meinungsdiktatur"-Version

Alle 4 Jahre wieder
Darfst du wählen gehen
Kannst deine Kreuzchen machen
Unsre Demokratie ist schön

Kannst Parteien wählen
Da gibt 's kaum 'n Unterschied
& ein jeder will an die fetten Tröge
Da wo 's gut zu fressen gibt

Alle 4 Jahre wieder
Wird Wahlkampf gemacht
Der Mist kostet zig Millionen
Ach, das ist doch eh' gelacht

Politiker fahr'n mal durch die Lande
Machen ei'n auf bürgernah
Nach der Wahl ist dann alles beim Alten
Du bist ihnen scheiß-egal

Die wollen doch nur umerziehen
"Das Volk, den großen Lümmel", das 's für sie ist
& ganz schnell bist du heut' 'n Nazi
Wenn du nicht ihrer Meinung bist

Islamkritik ist für die Rassismus
& Gendern ist so hip
Würd' "Charlie Hebdo" heut' passieren
"Je suis Charlie" ... das gäb' 's wohl nicht

Alle Jahre wieder
Kommt das Christuskind
Auf die Erde nieder
Wo wir Menschen sind

Kopfschüttelnd geht 's auf allen Wegen
Still & unerkannt
Die Zeiten ham sich schnell geändert
Ein neuer Wind weht durch das Land

https://youtu.be/6Uk7JKzGgBk

Montag, 24. Oktober 2016

Die Botschaft des Märzwindes (Worte: William Morris, übersetzt von John Henry Mackay) - Christoph Holzhöfer

Die Botschaft des Märzwindes.
(Worte: William Morris, übersetzt von John Henry Mackay.)

Schön ist der Frühling, die Welt liegt in Sinnen,
Mit den Augen der Liebe und dem Antlitz wie Licht ;
Lang währt nun der Tag. Will die Hoffnung beginnen ?
Schon bedecken die grünenden Acker sich dicht.

Schön, schön ist es jetzt durch die Lande zu streifen,
Zwischen Vögeln und Blumen und Tieren des Rains ;
Lieb' mischt sich mit Liebe, kein Leid kann ergreifen
-- Es ist Alles geheilt nun -- dein Herz oder meins.

Von Bezirk zu Bezirk, über Feld und Gelände,
Weit sind wir gewandert und lang hat 's getagt,
Doch jetzt naht die Nacht an des Dorfes Ende,
Wo über die Mauer das Kirchlein ragt.

Es weht Wind in dem Zwielicht, auf dem Wege dort vor uns
Treibt spielend das Stroh von der Scheune umher,
Der Mond-Rand erhebt sich, ein Stern flammt empor uns,
Und die Fahne am Kirchturm wiegt hin sich und her.

Dort senkt sich der Weg nach der Brücke, die über
Den Bach führt, der Themse und Meeren sich mengt.
Rück' näher, Geliebte sind wir und Lieber,
Die Nacht hast du mir und der Freude geschenkt.

Werden immer wir froh sein ? Vernimm, was man munkelt :
Drei Felder nur weiter, wie erzählt man mir hat,
Wenn der Mond sich erhob und der Märzhimmel dunkelt,
Erspähn wir vom Hügel die Lichter der Stadt.

Horch, derWind in den Blumen ! Von London er wehet,
Und erzählt uns von Gold und von Hoffnung, verzehrt ;
Von Kraft, die nicht hilft ; von Geist, der verstehet,
Doch das Gute und Schlechte nicht scheiden uns lehrt.

Von den Reichen erzählt er, fremd klingen die Töne,
Wie sie haben und sammeln, mehr immer und mehr ;
Wie sie leben und sterben, und die Welt, ihre Schöne,
Eine Last ihnen nur, zum Ertragen zu schwer.

Horch, von einem Volke erzählt er uns wieder,
Von dem Leben, das elend und scheu dort verdirbt,
Dass, legten wir zwischen ihnen uns nieder,
Deine Schönheit verwelkt und mein Frohsinn stirbt.

Dies Land, das wir liebten in Lust und Genügen,
Ist für sie unerreichbar, ein Himmel des Lichts ;
Seine Hügel durchstreifen sie nicht voll Vergnügen,
Das Heim ihrer Väter erzählt ihnen nichts.

Es singen die Sänger, die Lust hat gebildet
Der Maler, der Meister der Häuser Pracht ;
Doch wozu und für wen ist das Weltbuch vergüldet,
Wenn all' dies für sie nur das Dunkel der Nacht ?

Wie lang' und wozu soll ihr Dulden noch sorgen ?
Wie oft schon, wie oft ist ihr Leid schon erschallt ?
Indessen die Hoffnung in Nacht sich verborgen,
Und in Kummer und Sorgen die Welt wird alt.

Komm', Liebste, zurück nun zum Licht und zum Feuer.
Horch, der Füße Geräusch und der Geige Getön !
Denn bald wird er ruhen, ein Tag schon, ein neuer,
Naht und sein Erwachen wird herrlich und schön.

Und jetzt, wo wir gehen, bläst der Wind von hinten
Und erzählt uns die letzte Geschichte heut' Nacht,
Wie nur hier in dem Frühling die Botschaft wir finden ;
Denn die Hoffnung, die Keiner sieht, nun erwacht.

Gleich der Saat des Mittwinters, unbeachtet erstanden,
Gleich dem Weizen im Schnee, der im Herbste gesät,
Gleich der Liebe, die wir unversehens empfanden,
Gleich dem Kind, das am Herzen dir sichtlos entsteht,

So knospet die Hoffnung des Volks nun und grünet --
Furcht welkt vor ihr hin, und Blindheit und Ruh',
Und sie lässt alle Weisheit uns sehn, die ihr dienet,
Sie fand und sie hält uns, wir hören ihr zu !

Denn sie bringt uns die Kunde : Erheb dich am Morgen
Und geh' fort deiner Wege, trotz Zweifel und Streit ;
Misch Hoffnung mit Hoffnung und Sorge mit Sorgen
Und suche nach Liebe in fliehender Zeit.

Doch sieh', dort die Einkehr, das Licht und das Feuer,
Und der Füße Geräusch und der Geige Getön :
Bald wird es verstummen, ein Tag dann, ein neuer,
Zu Taten uns rufend wird herrlich erstehn.

https://youtu.be/Mm7sIaVYrW4

Sonntag, 23. Oktober 2016

Ein Weihnachtslied für Merkel & die CDU - Schneeglöckchen, Weißröckchen, der was weiß ich

Ein Weihnachtslied für Merkel & die CDU - Schneeglöckchen, Weißröckchen, der was weiß ich

Schneeglöckchen, Weißröckchen
Ich bekomm' große Angst
Hat unsre Frau Kanzlerin
Noch alle Tassen im Schrank

Sie kommt aus den Wolken
Aus Wolkenkuckucksheim
Sie schwaffelt so wirre
Mir fällt dazu nichts mehr ein

Du Kanzlerin deckst uns
Die Gehirne zu
Dann schlafen wir sicher
In dämlicher Ruh’

Schneeglöckchen, Weißröckchen
Als die Kanzlerin so sprach
Da hat sie ganz viele
Verhöhnt & verarscht

Ihre schleimigen Jünger
Der Ja-Sager-Verein
Die klatschen & kichern
Wie Kinder, so klein

Ach, Schneeglöckchen, Weißröckchen
Ich hab' wirklich große Angst
Ist die mächtigste Frau der Welt
Eigentlich noch bei Verstand

https://www.youtube.com/watch?v=mJ4I5tOLBaY

Samstag, 22. Oktober 2016

Der Herbst (Georg Heym, 1887-1912) - Christoph Holzhöfer

Der Herbst (Georg Heym, 1887-1912) - Christoph Holzhöfer

Viele Drachen stehen in dem Winde,
Tanzend in der weiten Lüfte Reich.
Kinder stehn im Feld in dünnen Kleidern,
Sommersprossig und mit Stirnen bleich.

In dem Meer der goldnen Stoppeln segeln
Kleine Schiffe, weiß und leicht erbaut;
Und in Träumen seiner leichten Weite
Sinkt der Himmel wolkenüberblaut.

Weit gerückt in unbewegter Ruhe
Steht der Wald wie eine rote Stadt.
Und des Herbstes goldne Flaggen hängen
Von den höchsten Türmen schwer und matt.

https://youtu.be/9KtAelWU9J0

Freitag, 21. Oktober 2016

Bürgers Alpdruck (Worte: Erich Mühsam) - Christoph Holzhöfer

Bürgers Alpdruck

Was sinnst du, Bürger, bleich und welk?
Hält dich ein Spuk zum Narren?
Nachtschlafend hörst du im Gebälk
den Totenkäfer scharren.
Er wühlt und bohrt, gräbt und rumort,
und seine Beine tasten
um Säcke und um Kasten.

Horch, Bürger, horch! Der Käfer läuft.
Er kratzt ans Hauptbuch eilig.
Nichts, was du schwitzend aufgehäuft,
ist seinen Fühlern heilig.
Der Käfer rennt. Der Bürger flennt.
In bangen Angstgedanken
fühlt er die Erde wanken.

Ja, Bürger, ja - die Erde bebt.
Es wackelt deine Habe.
Was du geliebt, was du erstrebt,
das rasselt jetzt zu Grabe.
Aus Dur wird Moll, aus Haben Soll.
Erst fallen die Devisen,
dann fällst du selbst zu diesen.

Verzweifelt schießt die Bürgerwehr
das Volk zu Brei und Klumpen.
Ein Toter produziert nichts mehr,
und nichts langt nicht zum Pumpen.
Wo kein Kredit, da kein Profit.
Wo kein Profit, da enden
Weltlust und Dividenden.

Hörst, Bürger, du den Totenwurm?
Er fährt durch Holz und Steine,
und sein Geraschel weckt zum Sturm
des Leichenvolks Gebeine.
Ein Totentanz macht Schlußbilanz
und schickt dich in die Binsen
samt Kapital und Zinsen.

Worte: Erich Mühsam

https://youtu.be/7O7b-uf3hFc

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