Dann kommt der Vater nicht mehr heim (Ein Bergmannslied) - Christoph Holzhöfer
Dann kommt der Vater nicht mehr heim
(Mit schwachen Armen, bleichen Wangen)
Worte: Hans Bastyr, um 1912
Mit schwachen Armen, bleichen Wangen
Ein Kindlein steht vor Bergmanns Haus
Da tritt, ihr Herz voll heißen Bangen
Sein Mütterlein zu ihm heraus
Die Locken streichelt sie dem Kinde
Das fröhlich spricht im Abendschein
"Ach Mutter, horch, die Glocken läuten
Da kommt der Vater wieder heim!"
Jedoch des Schicksals schnelles Walten
Manch Lebensglück im Nu zerbricht
Es klingt die Glock' vom Turm, dem alten
Jedoch den Bergmann bringt sie nicht
Das Kindlein seufzt, - im Mutterherzen
Sprießt längst der Unglücksahnung Keim
"Ach Mutter, horch, die Glocken läuten
Dann kommt der Vater wieder heim!"
Es ist vorbei! - Ein Bergmannsleben
Geht nun nach kurzer Fahrt zur Ruh'
Der Freunde Trauerklagen geben
Dem Scheidenden Geleit dazu
Da klingt 's auf einmal, bitter weinend
Verstummt ist längst des Priesters Reim
"Ach Mutter, horch, die Glocken läuten
Dann kommt der Vater nicht mehr heim!"
Ein Volkslied aus dem Eulengebirge, ca. 1912 ... ein Hans Bastyr ist als Verfasser des Liedes nachgewiesen. Aus "Der Grosse Steinitz - Deutsche Volkslieder demokratischen Charakters aus sechs Jahrhunderten"
Photo: Helge Dirk Raschke
https://www.youtube.com/watch?v=15R9g2B1au0
(Mit schwachen Armen, bleichen Wangen)
Worte: Hans Bastyr, um 1912
Mit schwachen Armen, bleichen Wangen
Ein Kindlein steht vor Bergmanns Haus
Da tritt, ihr Herz voll heißen Bangen
Sein Mütterlein zu ihm heraus
Die Locken streichelt sie dem Kinde
Das fröhlich spricht im Abendschein
"Ach Mutter, horch, die Glocken läuten
Da kommt der Vater wieder heim!"
Jedoch des Schicksals schnelles Walten
Manch Lebensglück im Nu zerbricht
Es klingt die Glock' vom Turm, dem alten
Jedoch den Bergmann bringt sie nicht
Das Kindlein seufzt, - im Mutterherzen
Sprießt längst der Unglücksahnung Keim
"Ach Mutter, horch, die Glocken läuten
Dann kommt der Vater wieder heim!"
Es ist vorbei! - Ein Bergmannsleben
Geht nun nach kurzer Fahrt zur Ruh'
Der Freunde Trauerklagen geben
Dem Scheidenden Geleit dazu
Da klingt 's auf einmal, bitter weinend
Verstummt ist längst des Priesters Reim
"Ach Mutter, horch, die Glocken läuten
Dann kommt der Vater nicht mehr heim!"
Ein Volkslied aus dem Eulengebirge, ca. 1912 ... ein Hans Bastyr ist als Verfasser des Liedes nachgewiesen. Aus "Der Grosse Steinitz - Deutsche Volkslieder demokratischen Charakters aus sechs Jahrhunderten"
Photo: Helge Dirk Raschke
https://www.youtube.com/watch?v=15R9g2B1au0
chrdylan - 27. Dez, 20:03