Selbstgespräch eines Proletariers (Worte: John Henry Mackay, 1887) - Christoph Holzhöfer
Selbstgespräch eines Proletariers.
Ich habe einen Arm, den Arbeit stählte,
Und eine sehnige, eisenstarke Hand
Und einen Blick, der nie sein Ziel noch fehlte --
Und dieser Blick, er ist auf Euch gewandt !
Auf Euch : ein jeder Eurer blutigen Tage,
Der luftdurchrasten, wird von mir belauscht,
Indessen an mein Ohr der Meinen Klage
Wie Ruf zum Kampf, wie Ruf der Zukunft rauscht.
Ich habe meiner Sklavenkette Glieder,
Glied sie um Glied gezählt, geprüft, zerfeilt
Und weiß die Stelle, wo der Hammer nieder
An jenem Tage fällt, der sie zerteilt.
Und dann, an jenem Tag, da es zum Retten
Zu spät. tret' hin ich vor Euch drohend dicht
Und schlage die wie Glas zerbrochenen Ketten
Euch in das nicht mehr lächelnde Gesicht !
Worte: John Henry Mackay, 1887
https://youtu.be/22X7k4xkKPU
Ich habe einen Arm, den Arbeit stählte,
Und eine sehnige, eisenstarke Hand
Und einen Blick, der nie sein Ziel noch fehlte --
Und dieser Blick, er ist auf Euch gewandt !
Auf Euch : ein jeder Eurer blutigen Tage,
Der luftdurchrasten, wird von mir belauscht,
Indessen an mein Ohr der Meinen Klage
Wie Ruf zum Kampf, wie Ruf der Zukunft rauscht.
Ich habe meiner Sklavenkette Glieder,
Glied sie um Glied gezählt, geprüft, zerfeilt
Und weiß die Stelle, wo der Hammer nieder
An jenem Tage fällt, der sie zerteilt.
Und dann, an jenem Tag, da es zum Retten
Zu spät. tret' hin ich vor Euch drohend dicht
Und schlage die wie Glas zerbrochenen Ketten
Euch in das nicht mehr lächelnde Gesicht !
Worte: John Henry Mackay, 1887
https://youtu.be/22X7k4xkKPU
chrdylan - 15. Feb, 16:34