1925 war fürwahr ein Unglücksjahr - Christoph Holzhöfer
1925 war fürwahr ein Unglücksjahr
Neunzehnhundertfünfzwanzig
War fürwahr ein Unglücksjahr.
Hundertsechsunddreißig Tote
Waren es am elften Februar.
Um die schwarzen Diamanten
Kämpften sie beim Lampenschein.
Keinte ahnte von den vielen,
Dass es heut die letzte Fahrt soll sein.
Viele von den Kohlenwagen
Sandten sie zum Abschiedsgruß.
Nur noch eine Stunde schaffen,
Dann ist mit der ganzen Arbeit Schluss.
Viele blasse Frauen standen
Vollgedrängt am Zechentor,
Ob man ihren lieben Gatten
Lebend brachte aus dem Schacht empor.
Manches Heim ist leer geworden,
Not & Elend herrscht im Haus.
Hundertsechsunddreißig Tote
Ruh 'n in Dortmunds kühler Erde aus.
Aus "Der Grosse Steinitz. Deutsche Volkslieder demokratischen Charakters aus sechs Jahrhunderten"
http://youtu.be/q19nUydyEt4
Neunzehnhundertfünfzwanzig
War fürwahr ein Unglücksjahr.
Hundertsechsunddreißig Tote
Waren es am elften Februar.
Um die schwarzen Diamanten
Kämpften sie beim Lampenschein.
Keinte ahnte von den vielen,
Dass es heut die letzte Fahrt soll sein.
Viele von den Kohlenwagen
Sandten sie zum Abschiedsgruß.
Nur noch eine Stunde schaffen,
Dann ist mit der ganzen Arbeit Schluss.
Viele blasse Frauen standen
Vollgedrängt am Zechentor,
Ob man ihren lieben Gatten
Lebend brachte aus dem Schacht empor.
Manches Heim ist leer geworden,
Not & Elend herrscht im Haus.
Hundertsechsunddreißig Tote
Ruh 'n in Dortmunds kühler Erde aus.
Aus "Der Grosse Steinitz. Deutsche Volkslieder demokratischen Charakters aus sechs Jahrhunderten"
http://youtu.be/q19nUydyEt4
chrdylan - 28. Mai, 15:31