Donnerstag, 17. November 2016

Betende Lumpen-Elite - Christoph Holzhöfer

Betende Lumpen-Elite

Sie jagen dem Geld
Stets hinterher
Beten zu Gott
Erlös uns, o Herr

Fern ist der Himmel
Alle paar Sekunden verhungert ein Mensch
Sie beten zu Gott
O Herr, der du unsre Wege kennst

Du kennst, o Heiland
Unser ganzes Streben
Geld ist Glück
Geld ist Leben

Du ebnest die Bahn
& führst uns den Weg
So beten sie zu Gott
Wer Geld hat, der lebt

Hat wer kein Geld
O Herr, dann kann er verrecken
Dabei wär' es doch so einfach
Den Tisch für alle zu decken

Dein Tisch, o Herr
Gibt uns die Zeichen Deiner Liebe
So beten sie
Die scheinheiligen Mörder & Diebe

Ihre Tische sind gedeckt
So viele sind leer
Alle paar Sekunden verhungert ein Mensch
Den Satten ist wohl in dem Herrn

Dank Dir, o Herr, dass Gold & Schätze
& Pracht & Schönheit dieser Welt
Dass kein Ding je mich kann ergötzen
So beten sie, doch ihr Glück ist Geld

Du gabst, o Herr
Dein teures Blut
So beten sie & trinken das Blut der Armen
Kriegen nicht genug

Sie beten zu Gott
Jagen dem Geld hinterher
Sie beten: aus Erbarmen nimm doch die Armen
In den Himmel hoch zu dir her

https://youtu.be/kRjws71lDeg

Die fette Spinne & die Freiheit (Eine Fabel & ein Rumpel-Lied) - Christoph Holzhöfer

Die fette Spinne & die Freiheit (Eine Fabel)

An einem schönen Spätsommmer-Morgen
Fette Spinnen in ihren Netzen hockten
Der Tau glitzerte an den feinen Fäden
Als wolle er Insekten herbei locken

Viele Netze, viele Spinnen, im sanften Wind
Der Antagonisten waren viel'
Eine jede hoffte, dass doch bald
Etwas in ihr klebriges Netze fliegt

Doch da war kein Summen in der Luft
Da flog nichts fröhlich umher
Die Insekten, sie ahnten, da stimmt was nicht
Unsere Leben geben wir nicht her

Da rief eine fette Spinne laut:
Kommt her zu mir, dann seid ihr frei
Da kamen sie blöde von nah & fern
Zur Spinne herbei geeilt

Sie flogen zu der Spinne hin
Die da in ihrem Netze saß
Zappelten dann in den klebrigen Fäden
Bis die Spinne sie alle fraß

& die Moral von diesem Lied
Die Moral von der Geschicht'
Vertraue keinem, der dir da
So frei die Freiheit verspricht

Denn die Freiheit bekommst du nicht geschenkt
Erkämpfen musst du sie
Sonst zappelst du nur in jemands Netz herum
Doch frei, das bist du nie

https://www.youtube.com/watch?v=Qnn2kxIsC74

Glück auf Kumpel (Du, der mich einst verlies, Worte: Helge Dirk Raschke) - Christoph Holzhöfer

Glück auf Kumpel (Du, der mich einst verlies)

Glück auf Kumpel, du, der mich einst verlies
Ich steh' oft an deinem Grab
Rede mit dir & 's blühen die Blumen, die ich gies
Unter Tage bist du damals umgekommen
Hatte es still vernommen, dass du nicht mehr bist

Für dich wird immer eine Lampe brennen
& dieses Licht wird auch dein Herz benennen
Wo einst für dich der Tag wurd' zur ewigen Nacht
Oh, Glück auf Kumpel, dass 's so kommen würde
Hätte ich niemals gedacht

Glück auf Kumpel, du, der mich einst verlies
's ist schon lange her
Doch irgendwie fühl ich mich immer noch so mies
Denke an den Tag, an dem ich wusste
Du hast dein Leben verloren
Und der Schacht brachte dich nur noch tot hervor

Manchmal im Traum, da hab' ich dich gesucht
Mich selber verflucht
Meine Hände geschunden
Im Berg! dich aber nicht mehr gefunden
Oh, Glück auf Kumpel, dass 's so kommen würde
Hätte ich niemals gedacht

Für dich wird immer eine Lampe brennen
& dieses Licht wird auch dein Herz benennen
Wo einst für dich der Tag wurd' zur ewigen Nacht
Oh, Glück auf Kumpel, dass 's so kommen würde
Hätte ich niemals gedacht

Manchmal im Traum, da hab' ich dich gesucht
Mich selber verflucht
Meine Hände geschunden
Im Berg! dich aber nicht mehr gefunden
Oh, Glück auf Kumpel, dass 's so kommen würde
Hätte ich niemals gedacht

Glück auf Kumpel, du, der mich einst verlies
Du wirst uns zeigen
Wie das Rad sich dreht
Kein klagend Weib vor den Toren steht
Wo es nicht mehr in die Tiefe geht
Der tote Bergmann das Rad dreht

Für dich wird immer eine Lampe brennen
& dieses Licht wird auch dein Herz benennen
Mir ist, du lägst im Berg, in der ewigen Nacht
Dein Licht noch brennt, so wie in der Nacht
Als du mich verlassen hast
Glück auf ...

https://www.youtube.com/watch?v=-7_OkD9S4mU

Sie bringen Krieg (Im Namen der Demokratie) - Christoph Holzhöfer

Sie bringen Krieg (Im Namen der Demokratie)

Auf ihren Zungen tragen sie Lügen
Ihre Münder sind voll Falschheit & Trug
Ihre Heuchelei ist eine Zierde
Sie sind ja so "gut"
Sie lauern nicht im Verborgenen
Sie reden von Demokratie
Von Frieden & Freiheit
& bringen Krieg

Sie haben keine Skrupel
Zu Gott beten sie
& häufen zu Bergen die Leichen
Im Namen der Demokratie
Sie waschen ihre Hände in Unschuld
& fühlen sich stets im Recht
Ihre Bomben sind die guten
Die anderen sind schlecht

https://www.youtube.com/watch?v=B9_rFdcPS5w

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Menü

Christoph Holzhöfer

twoday.net

Aktuelle Beiträge

Bla, bla, bla (Kanzlerin...
Tja ... 2016 geht ... 2017 kommt ... Merkel sprach...
chrdylan - 31. Dez, 19:51
Im schönsten Wiesengrunde...
Im schönsten Wiesengrunde (Das stille Tal) Im schönsten...
chrdylan - 29. Dez, 13:54
Kein schöner Land in...
Kein schöner Land in dieser Zeit. Vom Niederrhein. Kein...
chrdylan - 27. Dez, 20:23
Doch nichts für mich...
Doch nichts für mich - für andere, Für mich den Bettelstab! (Der...
chrdylan - 27. Dez, 20:19
Ein neues Lied (Ein "Kirchenlied",...
Autor: unbekannt Entstehungsdatum : um 1700 Bild im...
chrdylan - 27. Dez, 20:13

Musikliste

Mein Lesestoff


Bob Dylan
Lyrics 1962-2001



Bawar, André
Lachsblut

Web Counter-Modul

Status

Online seit 4986 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 31. Dez, 19:51

Credits

vi knallgrau GmbH

powered by Antville powered by Helma


xml version of this page
xml version of this page (with comments)

twoday.net AGB

Musik Toplist Infinity Toplist

... der für die Menschheit starb (Text: Erich Mühsam) - Christoph Holzhöfer
's ist Krieg (Text: Kurt Tucholsky) - Christoph Holzhöfer
's ist wieder Weihnachtszeit (ein schönes Weihnachtslied ...) - Christoph Holzhöfer
"Den Menschen in Deutschland ging es noch nie so gut ..." (Angela Merkels "Schöne neue Welt")
"Schweb' wie ein Schmetterling, stich wie eine Biene!"
& irgendwann, dann bin ich dann mal tot - Christoph Holzhöfer
1925 war fürwahr ein Unglücksjahr - Christoph Holzhöfer
a hard rain's a-gonna fall - bob dylan cover - christoph holzhöfer
a love supreme - john mclaughlin & carlos santana (1973.09.01 chicago)
abschiedsgesang (kurt tucholsky) - christoph holzhöfer
Ach, du traurig-schöne-bitter-süße Weihnachtszeit - Christoph Holzhöfer
Ach, wär ich doch Gott ... - Christoph Holzhöfer
Alle Jahre wieder (Die Diener des Kapitals-Version - Ein "Weihnachtslied") - Christoph Holzhöfer
Alle Jahre wieder (Die Meinungsdiktatur-Version - Ein Weihnachtslied) - Christoph Holzhöfer
Alles für die Sache. (Worte: William Morris, 1885) - Christoph Holzhöfer
Alltägliche Ballade (Text: Erich Weinert, 1931) - Christoph Holzhöfer
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren